«Beverly Hills Cop 4» kommt nicht ins Kino, sondern direkt zu Netflix

Paramount Pictures schließt einen Deal mit der Video-on-Demand-Plattform, der Netflix gestattet, einen neuen «Beverly Hills Cop»-Fall zu verwirklichen.

Eddie Murphys größte Hits in Deutschland (Realfilme)

  1. «Beverly Hills Cop» (1985, 4,1 Mio. Besucher)
  2. «Dr. Dolittle» (1998, 3,9 Mio. Besucher)
  3. «Der Prinz aus Zamunda» (1988, 3,9 Mio. Besucher)
  4. «Beverly Hills Cop II» (1987, 3,4 Mio. Besucher)
  5. «Der verrückte Professor» (1996, 2,9 Mio. Besucher)
Der redegewandte Polizist Axel Foley wird entgegen lang gehegter Pläne doch nicht ins Kino zurückkehren: Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, gibt Paramount Pictures seine Hoffnungen auf, einen neuen «Beverly Hills Cop»-Kinofilm umzusetzen. Stattdessen gibt das Studio Netflix die Lizenz, die Filmreihe fortzusetzen. Der Deal umfasst die Rechte für einen vierten Teil und enthält eine Option für eine weitere Fortsetzung. Die Franchise-Rechte bleiben dennoch weiterhin bei Paramount – Netflix ist sozusagen nur Sublizenznehmer. Eddie Murphy, dessen Netflix-Komödie «Dolemite is My Name» kürzlich sehr gute Kritiken erhielt, wird für Netflix als Axel Foley zurückkehren. Jerry Bruckheimer, Produzent der ersten beiden «Beverly Hills Cop»-Filme, wird auch den vierten Teil produzieren.

Laut 'Deadline Hollywood' reagiert Paramount Pictures mit diesem Deal auf die Einspielergebnisse von Warners «Shining»-Sequel «Doctor Sleep», Sonys «Zombieland: Doppelt hält besser» sowie auf die Zahlen der Paramount-Fox-Zusammenarbeit «Terminator: Dark Fate», die allesamt unter den wirtschaftlichen Hoffnungen abschneiden und somit als Warnsignal dienen, dass lang in Entwicklung befindliche Sequels keinen Kinoerfolg garantieren.

Es ist nicht der erste Filmdeal zwischen Paramount Pictures und Netflix. So veräußerte Paramount die Verwertungsrechte für den mehrfach verschobenen Sci-Fi-Film «The Cloverfield Paradox», außerdem verzichtete Paramount in vielen Ländern darauf, «Auslöschung» ins Kino zu bringen, und überließ stattdessen Netflix die Auswertung des hoch gelobten Sci-Fi-Mysterythrillers.
15.11.2019 11:12 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/113704