Ausgerechnet mit Sendung 50: Klaas‘ «Late Night Berlin» fällt tief ins Einstellige

So konzentriert sich ProSieben lieber auf das weiterhin stark laufende «The Big Bang Theory» in seiner finalen Phase. Schlecht schnitt derweil auch die Glückssuche von Fahri Yardim ab.

Es war ein richtig schöner Lauf, den Klaas Heufer-Umlauf da mit seiner wöchentlichen Late-Night-Show «Late Night Berlin» hatte. In diesem Herbst kam noch keine Episode auf weniger als zehn Prozent Marktanteil. Jetzt am Montag verließ die Macher aber das Glück. Ausgerechnet die nun 50. Episode, die ab 23.10 Uhr gezeigt wurde, verbuchte mit nur noch 7,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen ein Staffeltief. Insgesamt kam das Format auf rund 370.000 Zuschauer, als 30.000 weniger als in der Woche zuvor. Auch das ist ein Tiefstwert, im besten Fall nämlich kratzte die Show in diesem Herbst schon fast an der Marke von 600.000 Sehern.

Nicht ganz unbeteiligt an dieser Entwicklung dürfte das auch in Woche zwei schwach laufende Reportage-Format «Fahri sucht das Glück» sein. Die einstündige Sendung scheiterte zumindest linear mit 6,3 Prozent Marktanteil und das, obwohl das aus einem «Simpsons»-Doppelpack bestehende Lead-in mit 9,6 und 8,9 Prozent durchaus von Erfolg gekrönt war. Sahen noch rund 920.000 Menschen die zweite «Simpsons»-Folge des Abends, landete die Glückssuche ab kurz nach 22 Uhr bei nur noch 520.000 Sehern.

Ganz erfolglos war der ProSieben-Abend aber nicht. In weniger als zwei Wochen läuft die allerletzte «The Big Bang Theory»-Folge und es zeichnet sich überdeutlich ab, dass die CBS-Sitcom bis zum Schluss ein Hit für ProSieben ist. Eine neue Folge, die viertletzte der finalen Staffel, brachte zum Primetime-Start 2,05 Millionen Fans zum Privatsender, bei den Umworbenen standen 15,9 Prozent Marktanteil auf der Uhr. 1,49 Millionen Junge sahen die halbstündige Serie – ein Wert, den heutzutage kaum noch eine Produktion erreicht. Eine halbe Stunde später verfolgten dann 1,76 Millionen Menschen (davon 1,33 Umworbene, 13,7%) den Ableger «Young Sheldon».
12.11.2019 09:02 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/113597