Bei Sky und dem ZDF: Bayern-Dortmund-Begegnung sorgt für hohes Interesse

Sowohl im Pay- als auch im Free-TV hat die Partie Bayern München – Borussia Dortmund viele Zuschauer angelockt.

Sky hatte am Samstag massive technische Probleme, was das Streamen des Bundesliga-Spiels vom FC Bayern München und Borussia Dortmund anging (wir berichteten). Viele Streaming-Nutzer schauten demnach in die Röhre, über die klassischen Empfangswege lief jedoch alles reibungslos. Die Quoten der Live-Ausstrahlung im TV können sich jedenfalls sehen lassen:

Ab 18.30 Uhr wurden 1,93 Millionen Fußballfans ab drei Jahren gezählt, 1,02 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies stolze 7,7 bzw. 14,6 Prozent. Dementsprechend geschwächt wurde die parallel stattgefundene «Sportschau» im Ersten, die diesmal mit 13,6 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren deutlich schlechter abschnitt als sonst. Vor einer Woche lag die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen schließlich noch bei über 20 Prozent. Mit 4,83 Millionen Zuschauern insgesamt und dazugehörigen 20,2 Prozent Marktanteil lief es beim Gesamtpublikum aber trotzdem noch überaus gut für die ARD-Sendung.

«das aktuelle sportstudio» vom ZDF, das die ersten Bilder der Top-Partie im Free-TV zeigen durfte, lief so stark wie seit rund drei Monaten nicht mehr: 2,81 Millionen Zuschauer verfolgten die Berichte nach 23 Uhr, das entsprach tollen 16,4 Prozent Marktanteil bei Allen. Bei den 14- bis 49-Jährigen sprangen bei 0,75 Millionen Interessierten ebenso gute 12,4 Prozent heraus. Man muss bis in den November 2018 zurückgehen, um eine höhere Reichweite bei den Jüngeren für das Sport-Format vorzufinden.

Ohnehin darf das Zweite auf eine äußerst erfolgreiche Primetime zurückblicken: Der 20.15-Uhr-«Erzgebirgskrimi» namens «Der Tote im Stollen» stellte mit 6,21 Millionen Zuschauern und 20,8 Prozent Marktanteil alles in den Schatten. Das Erste hatte dagegen keine Chance und unterhielt mit «Frag doch mal die Maus» nur 3,40 Millionen Zuseher, das führte zu einer Gesamtquote von wesentlich niedrigeren 12,3 Prozent.
10.11.2019 09:05 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/113558