«Terminator: Dark Fate» laut James Cameron ein Blutbad der kreativen Differenzen

Produzent James Cameron spricht sehr kritisch über den Arbeitsprozess mit «Terminator: Dark Fate»-Regisseur Tim Miller.

«Terminator: Dark Fate», der insgesamt sechste «Terminator»-Kinofilm und der dritte, in den James Cameron involviert ist, läuft erst seit wenigen Tagen in den Lichtspielhäusern. Doch schon jetzt lässt Produzent James Cameron den üblichen, friedlichen PR-Duktus hinter sich, den Filmschaffende rund um den Kinostart ihrer neusten Arbeit üblicherweise pflegen: Gegenüber 'Cinema Blend' bezeichnete der «Avatar»- und «Titanic»-Regisseur «Terminator: Dark Fate» als das Projekt intensiver Unstimmigkeiten zwischen ihm und Tim Miller, der bei diesem Sci-Fi-Actionfilm die Regie übernahm.

Im Schneideraum würde man "noch immer das Blut von den Wänden kratzen, das während unserer kreativen Auseinandersetzungen geflossen ist", wie Cameron sich zitieren lässt. Damit würde sich «Terminator: Dark Fate» von einem anderen Film unterscheiden, bei dem Cameron als Produzent agierte: «Alita: Battle Angel», der von Robert Rodriguez inszeniert wurde. "Meine Zusammenarbeit mit Robert war ganz anders", zitiert 'Cinema Blend' Cameron. "Robert hat das Drehbuch geliebt, er hat alles geliebt und wollte den Film unbedingt so machen, wie ich ihn mir vorstelle. Ich meinte zu ihm: 'Nein, zieh los und mach deinen Film daraus.' Mit Tim lief es umgekehrt."

Weiter kritisiert Cameron eine frühe Schnittfassung von «Terminator: Dark Fate»: "Ich hatte das Gefühl, dass viele Pfade beschritten wurden, die man nicht hätte nehmen sollen. Da ich ja auch Cutter bin, habe ich daher Memos gegeben, die sowohl generell als auch sehr spezifisch waren. Das habe ich so lange gemacht, bis wir den Film vor zweieinhalb Monaten vollendet haben."
31.10.2019 09:36 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/113318