Zwar sicherte man sich mit über sieben Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Abends. Das ist für die beliebte Krimireihe aber nichts besonderes. Bei vielen Zuschauern fand der neue «Tatort» wenig Anklang.
Der Abschiedsschmerz scheint bei den meisten Zuschauern für den letzten «Tatort» nicht besonders groß zu sein. Jedenfalls lag die Reichweite für den letzten Fall aus der Schweiz nur bei - für eigene Verhältnisse - beschaulichen 7,39 Millionen Krimifans. Damit schalteten sogar knapp eine halbe Millionen Zuschauer weniger ein als für den umstrittenen Fall aus Wiesbaden, der am vergangenen Sonntag gezeigt wurde. Insgesamt generierte das Team aus Luzern 21,1 Prozent Marktanteil, war damit klar Marktführer und wies trotz verhältnismäßig schwacher Zahlen sogar die Formel 1 bei RTL in die Schranken. Denn auch bei den 14- bis 49-Jährigen hatte man mit 15,1 Prozent und 1,71 Millionen Zusehern die Nase vorn. Sehr beliebt waren die Folgen aus Luzern dennoch nie und so verabschiedete sich der letzte Fall von Ritschard und Reto mit wenig berauschenden Zahlen in Rente.