«The Voice of Germany» sinkt wieder unter die Drei-Millionen-Marke

Bei den Umworbenen lief es für «The Voice of Germany» so schwach wie die bisherige Staffel über nicht.

Es ist Jammern auf sehr hohem Niveau: Am Sonntagabend rutschte «The Voice of Germany» nach zwei Ausgaben, die das Musikcasting auf mehr als drei Millionen Fans brachte, wieder unter die Drei-Millionen-Marke. Sat.1 fesselte mit «The Voice of Germany» "nur" 2,78 Millionen Fernsehende, doch das reichte noch immer für einen starken Marktanteil: 9,2 Prozent des Gesamtpublikums entschieden sich zur besten Sendezeit für die Castingshow, statt etwa für die EM-Qualifikation bei RTL oder die «Tatort»-Wiederholung im Ersten.

Mit 1,39 Millionen Umworbenen wurden darüber hinaus sehr stattliche 14,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe erreicht. So weit dieses Ergebnis auch über dem Senderschnitt sein mag – es ist ein (angesichts der Konkurrenz wenig überraschender) Staffel-Negativrekord.

Im Anschluss zeigte Sat.1 «Die Martina Hill Show», die bei den Werberelevanten praktisch auf Augenhöhe mit «The Voice of Germany» lief: 14,0 Prozent Marktanteil standen auf dem Zettel, die Reichweite lag bei 0,77 Millionen Jüngeren. 1,34 Millionen Comedyfans ab drei Jahren entsprachen unterdessen ab 23.05 Uhr einer Sehbeteiligung in der Höhe von sehr guten 7,7 Prozent. «Genial daneben» schloss ab 23.35 Uhr mit akzeptablen 5,6 Prozent bei allen und sehr guten 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen an. Am Nachmittag begeisterte bei Sat.1 übrigens «Das große Backen»: Mit 15,9 Prozent wurde die beste Zielgruppenquote seit rund drei Jahren ermittelt. Insgesamt schauten 2,07 Millionen Menschen rein, das glich starken 9,5 Prozent Marktanteil.
14.10.2019 09:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/112888