«Plötzlich arm, plötzlich reich»: Das Tauschexperiment kehrt durchwachsen zurück

Das Sozialexperiment von Sat.1 kann zum Auftakt der neuen Folgen nicht an frühere Erfolge anschließen.

Ist womöglich die Neugier des Fernsehpublikums darüber, was passiert, wenn arme und reiche Familien plötzlich und vorübergehend den Lebensstil tauschen, bereits befriedigt? Diese Idee ploppt einem beim Anblick der «Plötzlich arm, plötzlich reich»-Quoten durchaus auf: 0,56 Millionen Umworbene bescherten Sat.1 ab 20.15 Uhr nur mäßige 6,9 Prozent Marktanteil. 2018 kam das Tauschexperiment noch auf sehr gute 10,5 Prozent Marktanteil zum Auftakt sowie mit drei weiteren Ausstrahlungen auf 9,5, 9,8 und auf 8,2 Prozent.

Insgesamt standen diesen Mittwochabend zum Staffelbeginn 1,15 Millionen Neugierige auf der Rechnung. Das glich zur besten Sendezeit einer Sehbeteiligung in der mauen Höhe von 4,4 Prozent. Zu Spitzenzeiten war «Plötzlich arm, plötzlich reich» noch für 6,5 Prozent Marktanteil gut.

Ab 22.25 Uhr holte eine «Sat.1 Reportage» an diesem Mittwochabend noch 0,67 Millionen Interessenten ab, darunter befanden sich 0,28 Millionen Werberelevante. Damit wurden insgesamt 4,0 Prozent Marktanteil erzielt, bei den Jüngeren dagegen waren es 5,4 Prozent Marktanteil. Die «Spiegel TV-Reportage» schloss ab 23.25 Uhr auf vergleichbarem Niveau an und generierte 4,3 respektive 4,8 Prozent Marktanteil.
12.09.2019 09:19 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/112117