ProSieben-Dienstag: Ordentlicher Start für Aminati-Show «Renn zur Million»

Aber am späteren Abend brachen die Zuschauer bei einem längeren «Jerks»-Re-Run fast komplett weg.

+ und -: Der ProSieben-Dienstag

  • +: «Joko und Klaas gegen ProSieben» (15,9%)
  • -: «Der Traumjob - bei Jochen Schweizer» (4,5%)
2019. Januar bis 10. September (je 20.15 Uhr-Formate)
Immerhin: Die neue ProSieben-Dienstags-Show «Renn zur Million» ist mit ziemlich ordentlichen Quoten gestartet. Zwischen 20.15 und 22.50 Uhr kam die Physical-Gameshow auf 8,5 Prozent Marktanteil und lag somit nur knapp unterhalb der Sendernorm. Wieso ist das fast löblich? Andere ProSieben-Eigenprodukionen, etwa «Der Traumjob» (siehe Infobox) oder zuletzt «Farids magische 13» (5,7% in der Vorwoche) schnitten deutlich schlechter ab. Im Woche-zu-Woche-Vergleich legte der ProSieben-Dienstag ab 20.15 Uhr um 310.000 Zuschauer zu: «Renn zur Million» gelangte auf 1,11 Millionen Zuseher ab drei Jahren.

Allerdings schmierten die Quoten dann in der Late-Prime ab. ProSieben wiederholte hier drei alte Folgen der Comedy-Serie «Jerks». Schauten die erste Episode noch 4,3 Prozent der Umworbenen, lag die Quote bei Folge zwei an diesem Abend gerade einmal noch bei 3,1 Prozent. Ab 23.45 Uhr schließlich fielen die Quoten auf fast nicht mehr duldbare 1,9 Prozent.

Aus den Zahlen ergibt sich die spannende Frage: Wird ProSieben am eigentlichen Plan, bis zum Start der dritten Staffel im Oktober Re-Runs alter Folgen zu zeigen, nun noch festhalten können? Die Reichweiten der drei «Jerks»-Folgen im Gesamtmarkt betrugen am Dienstag 0,38, 0,22 und 0,13 Millionen.
11.09.2019 14:49 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/112097