«GZSZ» und die seltsame Geschichte mit Mutter Beimer

Deutschlands Ur-Daily machte jüngst Schlagzeilen. Das wirft Fragen auf. Keine Fragen werfen derweil die aktuellen Quoten der 19.40-Uhr-Serie auf.

«GZSZ» will Mutter Beimer. So titelte Mitte vergangener Woche Deutschlands größte Tageszeitung. Ja, fraglos. Das wäre ein Ding. Nur – was ist dran? Eins nach dem anderen: Marie-Luise Marjan dreht noch bis Ende des Jahres für die «Lindenstraße». Danach wird die ARD-Weekly, die im TV noch bis kommendes Frühjahr läuft, abgesetzt. Eine der bekanntesten TV-Figuren Deutschlands wird dann verschwinden? Oder doch nicht? Am Wochenende sprang nun auch RTL.de auf den rollenden PR-Zug auf und fand weitere «GZSZ»-Darsteller, die sich dahingehend äußerten, gerne mit Marie-Luise Marjan drehen zu wollen.

Chryssanti Kavazi, in der Daily die Laura, erklärte etwa, Marjan könnte eine liebenswerte Rolle und somit ein Gegenpol zu Gerner/Katrin/Laura gut stehen. Valentina Pahde (Sunny) sieht Marjan derweil als Tante von Sunny und sogar als Mutter von Oberfiesling Jo Gerner wurde sie schon in Verbindung gebracht. Doch was ist nun wirklich dran? Offenbar vorerst noch gar nichts. Frank Pick leitet die PR-Abteilung am «GZSZ»-Set und er sagt: „Bei einem entsprechenden Rollenprofil würden wir uns sehr freuen, mit Marie-Louise Marjan zusammenarbeiten zu dürfen.“ Das heißt so viel wie: Fix is‘ nix.

Auch RTL-Executive-Producerin Christiane Ghosh bestätigte gegenüber RTLs Webseite, dass es noch keinerlei Gespräche gab. Das Gerücht wollte sie aber dennoch am Köcheln halten: „Doch sobald es ein entsprechendes Rollenprofil bei «GZSZ» gibt, werden wir gerne Kontakt mit MLM aufnehmen und schauen, wie wir zusammenarbeiten können.“

Die Quoten der Vorabendserie waren die vergangenen Wochen über derweil weiterhin konstant. Mitte Juni sammelte «GZSZ» im Wochenschnitt 2,29 Millionen Zuschauer ein, Ende Juni stieg die Reichweite im Gesamtmarkt dann leicht auf 2,31 Millionen, ehe nun zurückliegende Woche ein Schnitt von 2,36 Millionen festgestellt wurde – und der hätte sogar noch besser sein können, wäre am Freitag nicht eine wirklich ungemein niedrige Sehbeteiligung von nur noch 1,91 Millionen gemessen worden. Wie in den vergangenen häufiger am Freitag lag die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen bei unter einer Millionen (0,9) – an allen anderen Ausstrahlungstagen liegt sie darüber.

Kein Wunder: Via TV Now, wo «GZSZ» regelmäßig top-platziert ist, lässt sich die Episode bequem vorab angeschauen oder später nachholen. Drei der fünf vergangene Woche gezeigten Episoden holten mehr als 20 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen, in der Spitze (Dienstag) sogar 21,6 Prozent. Am Donnerstag sank der Wert dann auf 18,6 Prozent, am Freitag wurden 16,7 Prozent ermittelt. Somit lag der Marktanteils-Wochenschnitt bei 19,7 Prozent – ein Plus von einem halben Punkt gegenüber der Woche zuvor.

Herzlichen Glückwunsch


«GZSZ»-Jonas, Schauspieler Felix van Deventer, ist ganz frisch Papa geworden. Via Instagram teilte er die frohe Nachricht und schrieb: „Ich werde dich für immer beschützen. NOAH.“

Und so geht es in der Serie weiter


Für Toni wird es hektisch: In einer prekären Situation muss sie den als V-Mann arbeitenden Erik küssen – damit ihre Tarnung nicht auffliegt. Das klappt, doch dadurch bekommt Shirin Wind von der „angeblichen“ Affäre und ist stocksauer. Weiterhin große Angst hat Laura: Sie ist an Krebs erkrankt; und muss lernen, dass ihr jetziges Leben nichts mehr mit ihrem alten Leben zu tun hat.
08.07.2019 09:19 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/110559