Lucasfilm engagiert neue Strippenzieherin für kommende «Star Wars»-Realfilme

Umdenken bei Lucasfilm: Fortan werden sämtliche «Star Wars»-Realfilme und -Realserien unter der Führung von Produzentin Michelle Rejwan entstehen.

«Star Wars» an den deutschen Kinokassen

  • «Krieg der Sterne»: 8,02 Mio. Ticketverkäufe
  • «Das Imperium schlägt zurück»: 5,05 Mio. Ticketverkäufe
  • «Die Rückkehr der Jedi-Ritter»: 5,05 Mio. Ticketverkäufe
  • «Die dunkle Bedrohung»: 8,97 Mio. Ticketverkäufe
  • «Angriff der Klonkrieger»: 5,70 Mio. Ticketverkäufe
  • «Die Rache der Sith»: 5,62 Mio. Ticketverkäufe
  • «Das Erwachen der Macht»: 9,02 Mio. Ticketverkäufe
  • «Rogue One»: 3,99 Mio. Ticketverkäufe
  • «Die letzten Jedi»: 5,89 Mio. Ticketverkäufe
  • «Solo»: 1,37 Mio. Ticketverkäufe
Mit «Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers» enden diesen Dezember sogleich zwei Ären: Einerseits wird das von J.J. Abrams inszenierte Weltallabenteuer laut Lucasfilm den Abschluss der Skywalker-Saga innerhalb des «Star Wars»-Kanons darstellen. Darüber hinaus wird «Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers» aber auch eine Zäsur hinter den Kulissen markieren: Ab sofort werden sämtliche Realfilmproduktionen aus dem «Star Wars»-Universum unter einer neuen Führung entstehen. Laut 'Deadline Hollywood' wird Produzentin Michelle Rejwan fortan als Senior Vice President of Live Action Production and Development quasi für alle nicht-animierten «Star Wars»-Projekte das sein, was Kevin Feige für die Filme und Disney+-Serien aus dem Marvel Cinematic Universe ist.

Rejwan war unter anderem Associate Producer bei J.J. Abrams' «Super 8» und Co-Producer bei «Star Wars – Das Erwachen der Macht», ehe sie bei «Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers» als Produzentin fungierte. In einem Statement lobt Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy Rejwans "Fertigkeiten im Umgang mit Autoren und Regisseuren" sowie ihr "beeindruckendes kreatives Können und ihre Fähigkeit, die Komplexität solch massiver Projekte zu navigieren".

Obwohl von den vier «Star Wars»-Filmen, die unter Kennedy veröffentlicht wurden, immerhin drei enorme Kassenschlager waren, lief es für das Franchise hinter den Kulissen bislang nicht so glatt: Sowohl «Rogue One» als auch «Solo» machten massive Reshoots durch, darüber hinaus kam es bei «Solo» zu einem Regiewechsel, weil die kreativen Differenzen zwischen Kennedy und den Filmemachern zu groß war. Außerdem wurden in der Fachpresse die Unstimmigkeiten zwischen Kennedy und «Jurassic World»-Regisseur Colin Trevorrow breit getreten, der eine Zeit lang als Regisseur und Drehbuchautor hinter «Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers» vorgesehen war. Rejwan soll solchen Trubel künftig vermeiden.
18.06.2019 10:15 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/110127