Quotennotstand bei Pflegenotstand-«Hart aber fair»

Frank Plasbergs «Hart aber fair» erfreute sich am Montagabend nur überschaubarer Beliebtheit. Vor allem die Jüngeren zeigten dem Talk die kalte Schulter.

Am Montagabend hieß es bei «Hart aber fair»: "Beispiel Pflege: Was schafft die Groko noch?" Im Studio begrüßte Frank Plasberg Ministerin Franziska Giffey sowie die Minister Jens Spahn und Hubertus Heil, die dazu eingeladen wurden, mit Pflegenden, Heimbetreibenden und Betroffenen zu diskutieren. Das erreichte ab 21 Uhr jedoch bloß 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige, womit ein Marktanteil von 3,7 Prozent zustande kam. Zuletzt lief es für das von den Jüngeren eh wenig beachtete Talkformat am 1. April dieses Jahres schwächer.

Beim Gesamtpublikum wurden 2,27 Millionen Interessenten gezählt, das bedeutete maue 8,1 Prozent Marktanteil. Zuvor eröffnete «Bomben im Meer» die Primetime mit 2,37 Millionen Wissbegierigen ab drei Jahren. Damit sprang ein Sehbeteiligung von 8,5 Prozent heraus. Mit 0,59 Millionen Jüngeren standen 7,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum auf der Uhr.

Am späteren Abend fragte Das Erste dann: «Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?» Das ließ ab 22.50 Uhr 1,54 Millionen Wissbegierige einschalten, darunter befanden sich 0,43 Millionen Jüngere. Somit holte die Doku 8,7 Prozent Marktanteil bei allen und 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Mondmänner mit Hammer und Sichel» gab danach auf 7,0 respektive 5,4 Prozent nach.
04.06.2019 09:25 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/109824