«(T)Raumschiff Surprise» macht Sat.1 happy

Nach 22.15 Uhr lief es für den Bällchensender derweil nicht mehr gut. Bei ProSieben verabschiedete sich «Late Night Berlin» mit passablen Marktanteilen in die Sommerpause.

Sat.1 hat aktuell ein ganz gutes Rezept für seinen Montagabend gefunden. Bekannte deutsche Spielfilme sichern dem Privatsender bei den Umworbenen gute Quoten. So zum Beispiel in dieser Woche die Wiederholung von «(T)Raumschiff Surprise – Periode 1». Ab 20.15 Uhr kam die Komödie auf 11,9 Prozent Marktanteil und lag somit klar oberhalb der Sendernorm. 1,72 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu. Dafür lief es im Anschluss, also ab 22 Uhr, nicht mehr gut. Die Wiederholung des bekannten Films «Das fünfte Element» war vielleicht auch thematisch zu weit weg vom Lead-In. Die Quote bröckelte auf 6,3 Prozent bei den Jungen, die Reichweite insgesamt sank auf 700.000 Zuschauer.

Am Vorabend hat der Münchner Sender obendrein weiterhin Probleme. Das 18-Uhr-Magazin «Endlich Feierabend» floppte zum Wochenstart mit gerade einmal 4,8 Prozent. 721.000 Zuschauer ab drei Jahren wurden ausgewiesen. Eine Stunde später holte Hugo Egon Balder mit «Genial Daneben – Das Quiz» schwache 947.000 Seher. Die Quote blieb mit 4,7 Prozent nahezu unverändert. Gewünscht wären wohl Werte, die annähernd auf doppeltem Niveau liegen.

ProSieben setzte auch diesen Montag wieder auf seine bekannte Comedy-Strecke, die zunächst von Re-Runs von «The Big Bang Theory» eröffnet wurde. Ab 20.15 Uhr holte die Nerd-Sitcom zehn und 10,9 Prozent Marktanteil bei den Jungen. 1,08 und 1,20 Millionen Menschen sahen zu. Eine neue Ausgabe von «Mom» interessierten im Anschluss 0,96 Millionen US-Comedy-Fans, die Quote ging hier auf mäßige 8,9 Prozent zurück. In die Sommerpause verabschiedete sich derweil am späten Abend Klaas Heufer-Umlauf mit seiner Show «Late Night Berlin» (sein neues Format «Joko & Klaas gegen ProSieben» läuft derweil nun am Dienstag an). #LNB verabschiedete sich ab kurz nach 23 Uhr mit passablen, aber ausbaufähigen 9,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Rund 497.000 Menschen schauten laut Messung zu.
28.05.2019 09:27 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/109666