Trotz Deutschland-Niederlage: «ESC» bleibt ein Straßenfeger

Rund siebeneinhalb Millionen Zuschauer verfolgten am Samstag das Finale des für Deutschland unrühmlich ausgegangenen «Eurovision Song Contest» im Ersten, bei One sahen rund eine halbe Million zu.

Zuschauerzahlen «ESC» im Ersten

  • 2007: 7,38 Mio. / 3,85 Mio.
  • 2008: 6,38 Mio. / 3,45 Mio.
  • 2009: 7,36 Mio. / 3,59 Mio.
  • 2010: 14,69 Mio. / 8,38 Mio.
  • 2011: 13,83 Mio. / 7,34 Mio.
  • 2012: 8,29 Mio. / 4,11 Mio.
  • 2013: 8,21 Mio. / 4,25 Mio.
  • 2014: 8,96 Mio. / 4,48 Mio.
  • 2015: 8,11 Mio. / 3,81 Mio.
  • 2016: 9,33 Mio. / 4,59 Mio.
  • 2017: 7,76 Mio. / 3,65 Mio.
  • 2018: 7,71 Mio. / 3,40 Mio.
Gesamtpublikum ab 3 J. / 14-49 J.
0 Punkte aus dem Zuschauer-Voting für Deutschland, die Sisters wurden nur Drittletzter beim diesjährigen «Eurovision Song Contest» aus Tel Aviv. Ohne Frage: Es hätte besser laufen können für den deutschen Beitrag. Natürlich hat Das Erste trotz dieses bitteren Ergebnisses wieder massenweise Zuschauer angelockt.

Im Schnitt sahen ab 21 Uhr 7,59 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, das entsprach 34,3 Prozent Marktanteil – Public Viewings sind darin wie immer nicht berücksichtigt. Schwächer lief es für das «ESC»-Finale im Ersten zuletzt vor zehn Jahren mit 7,36 Millionen Zusehern. Bei der Gesamtquote gewann man aber immerhin im Vergleich zu 2018 einen Prozentpunkt dazu. Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass der «ESC» auch wieder beim ARD-Spartensender One lief und dort noch zusätzliche 0,49 Millionen Zuschauer ansprach. 2,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen sich die Show mit Twitter-Kommentaren an.

3,28 Millionen junge Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren waren im Ersten dabei. Die dazugehörige Quote blieb gegenüber dem Vorjahr beinahe stabil: 42,2 Prozent wurden gemessen, 42,0 Prozent waren 2018 drin. Die erste Hälfte vom «Countdown für Tel Aviv» lockte 3,91 Millionen Zuschauer an, die zweite konnte nach dem «Wort zum Sonntag» (3,88 Millionen) auf 4,59 Millionen Fans bauen. Der Marktanteil bei Allen kletterte somit von 15,6 auf 17,1 Prozent, bei den Jüngeren von 21,5 auf 25,4 Prozent.

Entsprechend fallen die Tagesmarktanteile aus: Das Erste darf sich über sehr starke 21,3 Prozent bei den Älteren freuen, bei den 14- bis 49-Jährigen standen durchschnittlich 23,3 Prozent zu Buche. Mit sehr großem Abstand folgte beim Gesamtpublikum auf Rang zwei das ZDF mit 9,9 Prozent, bei den Jungen wurde RTL mit im Mittel 8,9 Prozent stärkster Verfolger vom Ersten.
19.05.2019 08:55 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/109441