Die Politserie «House of Cards» feiert ihr Comeback in den deutschen VOD-Charts und steht sogar auf Augenhöhe mit «The Big Bang Theory».
Die unter anderem von David Fincher aus der Taufe gehobene Politthrillerserie «House of Cards» ist aus vielerlei Gründen ein eigenartiger Fall. So entstand die Netflix-Eigenproduktion zu einem Zeitpunkt, als der Video-on-Demand-Dienst noch internationale Deals mit anderen Plattformen ausgemacht hat, um die Serie in diversen Märkten an die Frau und an den Mann zu bringen. Daher feierte jede «House of Cards»-Staffel ihre deutsche Premiere bei Sky Atlantic HD (sowie später auf den Sky-VOD-Diensten), ehe sie unter anderem auf DVD und Blu-ray sowie auf Netflix erschien. Runde sechs etwa wurde bei Sky parallel zum US-Netflix-Start am 2. November 2018 veröffentlicht und kam erst am 2. Mai dieses Jahres zum deutschen Netflix.
Den abgeschlagenen Silberrang sichert sich «Riverdale» mit 3,34 Millionen Serienfans brutto. Bronze geht an die Untoten sowie die verzweifelten Überlebenden aus «The Walking Dead»: 3,02 Millionen Menschen brutto sahen sich den Dauerrenner an. Die Anwaltsserie «Suits» teilt sich derweil mit dem exklusiv via Netflix abrufbaren Teenie-Drama «13 Reasons Why» alias «Tote Mädchen lügen nicht» den vierten Platz. Jeweils 2,27 Millionen Nutzerinnen und Nutzer wurden von unserem Marktforschungspartner Goldmedia errechnet.