«Rote Rosen»: Jahresrekord beim jungen Publikum

Es läuft wieder für die tägliche ARD-Serie. Die Produktion von Studio Hamburg bekommt in den kommenden Wochen zudem Zuwachs eines aus «Alles oder Nichts» bekannten Darstellers.

Klar im Aufwind sind in diesen Tagen die ARD-Telnovelas, die im Ersten nachmittags jeweils um 14.10 und 15.10 Uhr zu sehen sind. Ein Flugzeugabsturz beflügelte zuletzt zum Beispiel die Zuschauerzahlen der Serie «Sturm der Liebe» - insbesondere bei den Jungen. Doch auch das davor laufende «Rote Rosen» freut sich über deutlich verbesserte Zahlen. In der Woche vom 20. April bis 3. Mai holte die in Lüneburg angesiedelte Serie etwa 6,0 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. In dieser Altersklasse war dies der Bestwert im bisherigen Jahr.

Mit sogar 7,1 Prozent bei den Jungen steht die Episode vom 3. Mai bis dato an der Jahresspitze. Auf Wochenbasis lief es für die Studio-Hamburg-Produktion zuletzt Ende Januar 2018, damals noch in Staffel 14, besser (6,2%). Insgesamt kam «Rote Rosen» in besagter Woche auf durchschnittlich 1,26 Millionen Zuschauer bei der linearen TV-Erstausstrahlung. Gegenüber zwei Wochen zuvor legte die Dailynovela somit um rund 130.000 Zuschauer zu.

In der zurückliegenden Woche nun bestätigte die Serie ihre gute Form. Am Mittwoch etwa wurden sogar 6,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gemessen. Das zeigt einmal mehr, dass sich zwei nebeneinanderlaufende Serien auch gegenseitig befruchten und helfen können.

Der «Sturm der Liebe» erreichte am vergangenen Mittwoch sogar knapp neun Prozent Marktanteil bei den Fans im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. In der Spitze kamen die Geschichten aus dem „Fürstenhof“ zuletzt sogar auf teils 9,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen.

Was sonst noch war:
«Rote Rosen» begrüßt bald einen Neuzugang: Varol Sahin übernimmt die Rolle des zielstrebigen türkischstämmigen Cem Ergun, der entschlossen ist, seinen Traum einer Bäckerei-Kette zu verwirklichen. Sahin spielte zuletzt in der erfolglosen Sat.1-Daily-Soap «Alles oder Nichts» mit, darin als Jennis Love-Interest Tarek. Die Produktion von «Alles oder Nichts» endete im Spätwinter.

Erstmals auf der Bildfläche von «Rote Rosen» soll er Anfang Juli auftauchen, wegen diverser Sportevents im Nachmittagsprogramm im Ersten kann der Sendetag noch nicht exakt genannt werden. Mit hochwertigen Produkten in der Tradition der deutschen Brotkultur will Cem gutes Geld machen. Gleichzeitig möchte er das Handwerk seines türkischen Großvaters, dessen Erzählungen ihn schon als Junge faszinierten, weiterleben lassen. Als Sohn eines Taxifahrers in Itzehoe aufgewachsen, machte er eine Bäckerlehre, weil das Geld für ein Studium fehlte. Aber Cem ist ehrgeizig, erarbeitete sich einen BWL-Studienplatz in Lüneburg und steht jetzt kurz vor dem Master-Abschluss.

Sein Nachname bedeutet schnell und flink. Cem Ergun macht ihm alle Ehre, nicht nur, weil er ein getuntes Auto fährt. Korrekte Kleidung ist ihm als Statussymbol ebenso wichtig. Durch harte Arbeit will er sich schnell Reichtum und Respekt verschaffen. Aber noch muss er bei seinem Onkel Tarik im Handyladen mitarbeiten und kann im Hinterzimmer kostenlos wohnen.

Und so geht es bei «Rote Rosen» weiter
Hilli und Frank gehen nach ihrem nahen Moment verwirrt auseinander. Franks leise Zweifel an seiner Lebensentscheidung werden von Yvonne geschickt gedeckelt und schließlich nimmt er sogar seinen Ehering ab. Als Hilli das bemerkt, beschließt sie nach einem heiteren Nachmittag mit Cornelius, der Vergangenheit nicht mehr nachzutrauern, und befreit sich ebenfalls von ihrem Ehering.

Cornelius und Margret kämpfen mit dem Nachbeben von Margrets Geständnis – wie soll es in ihrer Ehe weitergehen? Im Moment ihrer größten Verwirrung zieht es Margret unweigerlich wieder in Agnes` Arme.

Ben und Anne sind überzeugt, dass sie als Paar überhaupt nicht zusammenpassen. Wenn da bloß nicht die Gefühle füreinander wären.

Hannes vertritt erstmals Erika als Bingo-Master für das Jahresfest der "Goldenen Scholle", wobei sich Anne als echte Hilfe und absoluter Bingo-Fan entpuppt.
15.05.2019 10:24 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/109241