«Talk der Woche»-Quoten verschlechtern sich

Einen gesellschaftspolitischen Talk möchte Sat.1 am Sonntagabend etablieren, doch nach der zweiten Ausgabe sind die Einschaltquoten von «Talk der Woche» noch katastrophaler ausgefallen als bei der Premiere. Stattdessen hat es Sat.1 geschafft, mit alten Komödien sehr gute Reichweiten einzufahren und bei der Zielgruppe auf Platz zwei in der Primetime zu gelangen.




Bettina Rust (Bild) hatte noch bei ihrer Premiere „gute“ 1,37 Millionen Zuschauer, am Sonntagabend konnte Rust nur noch 0,88 Millionen Bundesbürger zum Einschalten bewegen. Der Marktanteil rutschte von 6,4 auf 4,4 Prozent, Sat.1 liegt dagegen bei einem Marktanteil von 10,7 Prozent. Ähnlich das Bild in der Zielgruppe: Von 5,9 Prozent fiel der Marktanteil auf 4,6 Prozent, Sat.1-Schnitt ist dagegen 12,1 Prozent.

Am Sonntag kam der «Talk der Woche» von 23 Primetime-Sendungen auf Platz 22, Quotenqueen Sabine Christiansen konnte mit ihrer gleichnamigen Talkshow aber nur zwei Ränge höher klettern. Ihre Sendung verfolgten 0,58 Millionen Zuschauer in der Gruppe der 14-49-Jährigen, der Marktanteil lag bei 8,6 Prozent (ARD-Schnitt: 8,0%). Bei allen Zuschauern verfolgten 2,68 Millionen die Sendung, der Marktanteil lag bei 18,8 Prozent, die ARD erzielt 13,3 Prozent.
15.08.2005 10:06 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Quotenmeter.de Kurz-URL: qmde.de/10905