Schnarch-Grand-Prix beschert RTL beste Reichweite des Tages

Der nächste Mercedes-Doppelsieg, diesmal in Baku, kam allerdings auf unter fünf Millionen Zuschauer.

Es ist die Formel-Langweile. Viertes Rennen, vierter Sieg für die Silberpfeile. Auch in Baku fuhr Mercedes in einer ganz eigenen Liga. Der Grand Prix, der erstaunlicherweise sogar ohne große Unfälle und Safety-Car-Phasen auskam, erreichte ab 14.10 Uhr im Programm von RTL 4,33 Millionen Zuschauer insgesamt, bei allen Fans waren es 25,3 Prozent, bei den Umworbenen 19,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr sind dies deutliche Verluste. 2018 kam das Rennen dort noch auf 5,09 Millionen Zuseher.

Allerdings – damals war RTL auch alleiniger Rechtehalter. In diesem Jahr überträgt ja wieder Sky im Pay-TV parallel. Die Übertragung mit Kommentator Sascha Roos und Motorsport-Experte Nick Heldfeld erreichte auf Sky Sport F1 auf 0,42 Millionen Fans. Bei Sky also blieb die Reichweite stabil. Insgesamt lag die Quote bei 2,5, bei den Jungen bei 3,6 Prozent. Zurück aber zu RTL, wo die Formel1-Nachberichte noch auf 2,35 Millionen Fans ab drei Jahren gelangten. 13,4 Prozent wurden gesamt gemessen, zwölf Prozent beim jungen Publikum.

Im weiteren RTL-Programm fand sich am Sonntag ab 16.30 Uhr eine Folge von «Best Of!» wieder, die nur 6,3 Prozent bei den Jungen generierte. Nach der Sportübertragung brach das Publikum also großflächig weg. Schwach lief am Vorabend ab 19.05 Uhr auch «Vermisst», das bei den Jungen nicht über genau neun Prozent hinaus kam. Dafür sahen die Quoten des Primetime-Films «Inferno» recht passabel aus. Die Reichweite ab drei Jahren stieg auf 3,35 Millionen Leute, bei den klassisch Umworbenen kam der 20.15-Uhr-Streifen auf 13,8 Prozent Marktanteil.
29.04.2019 09:04 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/108937