«Lotta» rehabilitiert sich im ZDF, «Olaf» macht nur Wenigen im Ersten Mut

In der Vorwoche hatte die Dramödienreihe «Lotta» unerklärliche Einbrüche verzeichnet die sie nun wieder wett machte. Der Start der dritten Staffel von «Olaf macht Mut» ließ erneut Luft nach oben.

Der vergangene Donnerstag versetzte das ZDF gehörig ins Grübeln. Dort kehrte die «Lotta»-Filmreihe mit Josefine Preuß mit einer neuen Folge zurück. Eigentlich ist dies die gewohnte Programmfarbe am ZDF-Donnerstag, doch nach knapp zweijähriger Abstinenz brach die Reihe komplett ein. Mit «Lotta & der Mittelpunkt der Welt» sollte ein weiterer neuer Fernsehfilm am 25. April Wiedergutmachung betreiben. Insgesamt schalteten zur besten Sendezeit 4,45 Millionen Menschen ein. Die Rehabilitation gelang also, denn das ZDF wurde mit dem Film Tagessieger.

Der Gesamtmarktanteil belief sich dadurch auf 15,8 Prozent. 0,68 Millionen 14- bis 49-Jährige bewirkten außerdem ebenfalls gute 8,1 Prozent bei jungen Zuschauern. Dies stellte gegenüber der Vorwoche eine deutliche Verbesserung dar, denn dort hatten nur 2,52 Millionen Zuschauer den ZDF-Film angesehen, der gerade einmal auf 8,8 Prozent bei Zuschauern ab Drei gekommen war.

Ein weiteres Quoten-Sorgenkind lief am späten Donnerstagabend im Ersten. Ab 23.30 Uhr zeigte Das Erste den Auftakt von vier neuen Folgen «Olaf macht Mut». Die Comedy-Show ist im Ersten für schwache Zahlen bekannt, lediglich bei jungen Zuschauern kam sie dem Senderschnitt in bislang acht Episoden nahe. 0,97 Millionen Personen, darunter 0,24 Millionen 14- bis 49-Jährige, sahen diesmal zu. Daraus resultierten insgesamt magere 8,7 Prozent, aber dafür ordentliche 6,7 Prozent bei jungen Fernsehenden.
26.04.2019 08:58 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/108896