Wie schlug sich die Eintracht bei RTL? Musste «GNTM» unter der neuen Konkurrenz einstecken? Auf wie viele Zuschauer durfte 007 hoffen? Das alles und mehr im Primetime-Check…
Der Zuschauermagnet Fußball schlug wieder zu. Eigentlich ist Nitro in dieser Europa-League-Saison für die Übertragungen des Wettbewerbs zuständig. Dank des starken Abschneidens der Eintracht aus Frankfurt entschied sich RTL allerdings dazu, die Viertelfinalpartien gegen Benfica ins Programm zu nehmen. Auf dem großen Sender sicherte sich «RTL Fußball – UEFA Europa League» mit den 90 Minuten mit 1,65 und 1,38 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Abends im jungen Publikum. Auch insgesamt schlugen sich die beiden Halbzeiten mit 4,42 und 4,19 Millionen Zuschauern eindrucksvoll. Die erste Halbzeit ergatterte dabei Marktanteile von überragenden 14,5 Prozent insgesamt und starke 17,7 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen. In der zweiten Hälfte stiegen die Anteile trotz der schlechten Aussichten der Eintracht auf 17,7 und 18,4 Prozent an. Für die Highlights danach wurden noch bärenstarke 19,2 Prozent in der Zielgruppe gemessen. Schon für die Vorberichterstattung schalteten um 20.15 Uhr insgesamt 2,78 Millionen Fußballfans ein. Die Sehbeteiligungen mussten sich mit 9,1 und 12,3 Prozent noch etwas aufwärmen.
Normalerweise darf sich donnerstags Modelmama Heidi über die höchste Sehbeteiligung bei den 14- bis 49-Jährigen freuen. Bekannterweise trug diesen Titel am vorigen Tag die Europa League bei RTL davon. «Germany’s next Topmodel» fand mit 2,15 Millionen Zuschauern, davon 1,54 Millionen aus der Zielgruppe, aber trotzdem ein großes Publikum. Mit Thomas Hayo als Gastjuror sicherten sich die Topmodels eindrucksvolle 17,6 Prozent des Marktes bei den Klassisch-Umworbenen und lag damit nur knapp hinter dem Fußball. Im Anschluss machte auch «red.» (0,76 Millionen) mit 12,9 Prozent noch immer eine gute Figur. Bei Sat.1 verlief der Donnerstag ziemlich eintönig. Die Zuschauer erwartete ein «Criminal Minds»-Marathon. Die drei Folgen in der Primetime kamen dabei auf Reichweiten zwischen 0,47 und 0,87 Millionen junge Zuschauern. Die Sehbeteiligungen lagen bei unspektakulären 9,8 Prozent, 7,6 Prozent und 6,8 Prozent. kabel eins setzte an diesem Abend wieder auf die Realityreihe «Ab ins Kloster!». Die dritte Folge der Serie verbuchte zur besten Sendezeit solide 0,50 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent in der werberelevanten Gruppe. Das «K1 Magazin» interessierte ab 22.15 Uhr noch 0,35 Millionen Wissbegierige und die Sehbeteiligung rutschte auf 5,2 Prozent ab.