Fast-Rekord: Neuer «Tatort» aus Münster holt zweitbeste Reichweite

An den Top-Wert aus 2017 reichte „Spieglein, Spieglein“ aber nicht ganz heran.

Und Bitte!

Nach dem «Tatort» aus Münster ist vor dem «Tatort» aus Münster: Liefers und Prahl drehen bereits den nächsten Fall. Die neue Episode wird "Lakritz" heißen und von Randa Chahoud («Ijon Tichy: Raumpilot») in Szene gesetzt. Worum der Fall sich dreht, lesen Sie hier.
Fast ein Jahr lang mussten Fans von Axel Prahl und Jan Josef Liefers auf eine neue Folge des «Tatort» aus Münster warten. Ende Mai 2018 hatten zwölf Millionen Menschen ihren bis dato letzten Einsatz gesehen. Zuückliegenden Herbst lief keine neue Ausgabe, Terminprobleme hatten die Produktion verzögert. So ging „Spieglein, Spieglein“ also am zurückliegenden Wochenende auf Sendung; und die nun veröffentlichen TV-Quoten deuten darauf hin, dass die Fans das Ermittler-Duo sehr vermisst haben.

Mit 13,58 Millionen Zuschauern stieg die Reichweite gegenüber der vorherigen Folge enorm an. Mehr noch: Es war die zweiterfolgreichste Münster-«Tatort»-Folge, getoppt nur von einer April-Ausstrahlung im Jahr 2017. Damals verfolgten 14,56 Millionen Menschen die Episode „Fangschuss“. Natürlich wurde Das Erste mit weitem Abstand Tagessieger am Sonntag. Der 90 Minuten lange Krimi generierte insgesamt wunderbare 36,9 Prozent Marktanteil, bei den klassisch Umworbenen wurden ebenfalls beeindruckende 31,4 Prozent ermittelt.

Davon profitierte, wenn auch auf deutlich niedrigerem Level, auch der politische Talk von «Anne Will» ab 21.45 Uhr. 4,10 Millionen Menschen blieben dran, die einstündige Live-Sendung generierte noch 14,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern sowie genau neun Prozent beim jungen Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.

Auf 2,32 Millionen kam nachfolgend die Nachrichtensendung «Tagesthemen», die sich mit 11,3 Prozent insgesamt sowie 7,1 Prozent bei den Jungen ebenfalls sehr achtbar schlug. Um 20 Uhr schon hatte zudem die «Tagesschau» mit 7,11 Millionen Zuschauern im Ersten geglänzt. Sie erreichte genau 21 Prozent Marktanteil bei allen sowie starke 18,7 Prozent bei den Jungen. Zwei Ausgaben in diesem Jahr hatten sogar schon über 19 Prozent generiert, dennoch befindet sich diese Ausgabe unter den Top5 des Jahres bei den jungen Leuten.
18.03.2019 08:49 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/107973