«Tatort»: Stellbrink feiert Abschied auf hohem Niveau

Der letzte Fall mit Devid Striesow wurde sowohl insgesamt als auch bei jungen Menschen zum meistgesehenen Programm des Tages. Fast sprangen sogar Rekorde heraus...

Seit dem 27. Januar 2013 ermittelte Jens Stellbrink für das «Tatort»-Team aus dem Saarland - damit ist nun Schluss. Mit dem «Tatort: Der Pakt» endete am Sonntag die Dienstzeit der Devid-Striesow-Figur, die damit auf acht Fälle zurückblickt. Insgesamt nahmen dies 9,11 Millionen Menschen zum Anlass, um von den SR-Ermittlern Abschied zu nehmen. Die meisten Zuschauer für Jens Stellbrink kamen bis dahin im Rahmen des «Tatort: Totenstille» zusammen, der am 24. Januar 2016 9,69 Millionen Menschen interessiert hatte.

Am 27. Januar 2018 holte "Der Pakt" nun 25,2 Prozent, womit der Fall einen Rekord knapp verfehlte. Der bisherige Bestwert des SR-Teams wurde am 29. Januar 2017 aufgestellt, als der «Tatort: Söhne und Väter» 26,2 Prozent aller Zuschauer anlockte. Auch beim jungen Publikum lief die Krimireihe wieder außerordentlich gut: 2,46 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten diesmal für 20,9 Prozent Marktanteil.

«Anne Will» hatte im Anschluss wieder Schwierigkeiten, das große Publikum des Krimis zum Dranbleiben zu bewegen. Für den Polit-Talk, der sich diesmal um die diskutierten Fahrverbote drehte, interessierten sich 3,43 Millionen Menschen ab drei Jahren, die 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige umfassten. Das resultierte in Quoten von 11,9 Prozent insgesamt und mageren 5,5 Prozent bei jungen Fernsehenden.
28.01.2019 08:59 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/106810