Sorry, aber: Nur wenige warten auf Dota2

Die Vorberichte auf das in Asien stattfindende Dota 2-Turnier „The Chongqing Major“ fanden im Free-TV wenig Anklang. Auch die virtuelle Bundesliga zündete am Donnerstag nicht wirklich.

2019 könnte das Jahr des Esports im Fernsehen werden. Gaming jedenfalls ist präsenter im Fernsehen als jemals zuvor und hat seit Donnerstagabend sogar einen eigenen Fernsehsender. Im Pay-TV will eSports1 (anders als bei Sport1 wird die Zahl englisch, also One, ausgesprochen) rund um die Uhr von den wichtigsten Turnieren senden. Für den neuen Pay-Kanal liegen keine Zuschauerzahlen vor, jedoch zeigte Muttersender Sport1 am Donnerstag ab 19.30 Uhr ein 30 Minuten langes Warm-Up – quasi einen Vorbericht auf den Senderstart und somit auch auf das Dota2-Turnier „The Chongqing Major“.

Moderator Konni Winkler sowie Martin „Vitalic“ Apler, Alexander „Blacklight“ Englisch und Daten-Analyst Fabian „Fewa05“ Kerngast führten durch das Programm, das auf rund 30.000 Zuschauer kam. Nur oder immerhin? Die Wahrheit liegt hier wohl irgendwo in der Mitte. Mit Marktanteilen von 0,1 Prozent insgesamt und 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gab es jedenfalls noch Luft nach oben.

Elektronischer Sport wurde ab 20.15 Uhr auch wieder bei ProSiebenMaxx betrieben. Dort lief die zweite Übertragung der Virtuellen Bundesliga. Nach den rund 70.000 Zuschauern in der vorherigen Woche, lag die Reichweite diesmal bei etwa 80.000 – ein leichter Anstieg also. Die Quoten lagen mit 0,3 Prozent insgesamt leicht über dem Vorwochenwert und mit 0,5 Prozent bei den klassisch Umworbenen ohne Veränderung unterhalb des eigentlichen Schnitts von ProSiebenMaxx.
25.01.2019 08:45 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/106760