«Der Bachelor»: Ein Kuss, Tränen, Reibereien – und sehr gute Quoten

Zumindest in der Zielgruppe warteten auf die RTL-Kuppelsendung sehr gute Zahlen. Beim Gesamtpublikum ging es derweil gegen Handball stärker bergab.

Folge vier der neuen «Bachelor»-Staffel brachte eigentlich alles mit sich, das sich Dokusoap-Machende so wünschen könnten. Kandidatin Jennifer hatte ihren ersten Kuss mit dem titelgebenden Junggesellen, ihre Konkurrentinnen Nathalia und Christina haben sich heftig in den Haaren, weil eine von ihnen "nicht richtig geguckt" hätte und Tränen sind auch geflossen. Das junge Publikum ließ sich davon unterhalten: 1,65 Millionen Umworbene waren mit von der Partie, das glich einem Zielgruppenmarktanteil von sehr guten 15,4 Prozent.

Alles in allem wurden hingegen 2,83 Millionen Neugierige gezählt, die sich das bunte Liebestreiben bei RTL anschauen wollten. Somit waren dem Kölner Privatsender 8,6 Prozent Marktanteil vergönnt. Die bisherigen Ausgaben dieser Staffel holten solide einmal mehr solide 8,6 Prozent, mäßige 7,5 und sehr gute 9,8 Prozent Marktanteil bei allen, in der Zielgruppe standen tolle 16,0, sehr gute 14,3 sowie sehr starke 19,3 Prozent Marktanteil auf dem Zettel.

Ab 22.15 Uhr ging es sehr turbulent weiter, und zwar mit neuem «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»-Rummel. 5,12 Millionen Schaulustige wollten es sich nicht entgehen lassen, Prominenten und "Prominenten" bei weiteren Peinlichkeiten zuzusehen. Das führte RTL zu sehr löblichen 23,4 Prozent Marktanteil insgesamt. Beim umworbenen Publikum sorgten 2,47 Millionen Werberelevante für einen Zielgruppenwert in der Höhe von sehr beachtlichen 33,8 Prozent.
24.01.2019 08:46 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/106734