Hart erkämpftes Handball-Unentschieden sorgt für Rekord-Reichweite

Die deutsche Mannschaft biss sich am Dienstagabend gegen Weltmeister Frankreich die Zähne aus – und über acht Millionen Menschen fieberten mit.

Für die deutsche Handball-Mannschaft war die Begegnung mit Frankreich keine Erfolgsgeschichte: Das dritte Spiel des Deutschland-Teams während der Handball-Weltmeisterschaft mündete bloß in ein schweißtreibend erkämpftes Remis. Doch das ZDF dürfte mit enormer Zufriedenheit auf die Partie zurückblicken, die am Dienstagabend ab 20.30 Uhr gezeigt wurde. Denn mit 8,53 Millionen Sportbegeisterten wartete die mit Abstand größte Reichweite auf die Mainzer, die bislang während dieser Handball-WM errungen wurde. Das führte zu beeindruckenden 25,8 Prozent Marktanteil insgesamt.

Zum Vergleich: Der WM-Auftakt, eine Deutschland-Partie gegen Korea, erreichte am 10. Januar noch 6,11 Millionen Handball-Fans und jene, die es noch werden wollen, am 14. Januar sahen sich unterdessen 6,67 Millionen Fernsehende das Spiel Deutschland gegen Russland an. Das letzte Mal, dass Handball mehr Menschen an die Mattscheiben lockte als diesen Dienstagabend, war bei der Europameisterschaft 2016.

Zurück zur jüngsten Partie der deutschen Mannschaft: 2,65 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen am Dienstagabend unterdessen einer imposanten Sehbeteiligung von 25,6 Prozent beim jungen Publikum. Die Rahmenberichterstattung erreichte durchschnittlich 6,60 Millionen Neugierige ab drei Jahren und 1,82 Millionen Jüngere, das «heute-journal» kam ab 21.05 Uhr in der Halbzeit auf 8,63 respektive 2,50 Millionen Wissbegierige. Die Marktanteile lagen bei 25,8 respektive 23,7 Prozent.
16.01.2019 08:51 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/106540