Nachmittags-Hits: Mehr als vier Millionen für «Bares für Rares», kein Eisenbichler-Boom beim Skispringen

Das Erste holte mit dem Neujahrsspringen dennoch fantastische Ergebnisse. Die Quoten kratzten an der 30-Prozent-Marke.

Ein deutscher Skispringer hat realistische Chancen die Vierschanzen-Tournee zu gewinnen. Markus Eisenbichler wurde zwei Mal Zweiter, liegt nur wenige Punkte hinter dem Führenden. Beim traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch belegte er ebenfalls den Silberrang und führte Das Erste zu goldenen Quoten. 5,90 Millionen Menschen sahen den ersten Durchgang ab 14 Uhr, gut eine Stunde später stieg die Reichweite dann auf 6,65 Millionen. Somit lagen die Quoten im Gesamtmarkt bei herausragenden 28,6 und 29,7 Prozent.

Zum Vergleich: Beim Neujahrsspringen 2018 schauten rund 6,7 Millionen Menschen zu – damals wurden über 30 Prozent Marktanteil ermittelt. Ein echter Eisenbichler-Boom ist demnach also nicht zu erkennen. Dem Ersten wird’s egal sein, die Werte waren auch bei den 14- bis 49-Jährigen herausragend: 17,8 und 17,5 Prozent Marktanteil sahen die beiden Durchgänge. Auf 17,8 Prozent war auch die ZDF-Übertragung am ersten Tag des Jahres 2018 gekommen.

A pro pos ZDF – dort gab es viel Freude: Ab 17 Uhr liefen dort zwei Stunden lang die Lieblingsstücke von «Bares für Rares» - und die Reichweite der Horst-Lichter-Show war so hoch wie nie zuvor bei einer Nachmittags-Episode. 4,36 Millionen Menschen (17,6%) schauten zu. Auch bei den Jungen war das Format äußerst gefragt, hier standen 6,7 Prozent Marktanteil und somit ein Wert im für ZDF-Verhältnisse grünem Bereich zu Buche.
02.01.2019 09:03 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/106233