Im Vorfeld kam ein «Tatort» aus Stuttgart ganz hervorragend beim Publikum an.
80 Journalisten von 15 Medienhäuser haben neue Machenschaften im Klub-Fußball enthüllt; quasi Football Leaks 2.0. Es geht um Hinterzimmer-Deals, eine geplante Super League und Financial Fair Play. Über die im Raume stehenden Vorwürfe wurde seit Bekanntwerden am Freitagabend vielfältig debattiert. Das Erste zeigte eine begleitende Doku zur Arbeit der Journalisten am Sonntagabend um 21.45 Uhr – nach dem «Tatort». Doch die Doku, die auf dem «Anne Will»-Sendeplatz zu sehen war, lief schlechter als der Polit-Talk sonst. Mit gerade einmal 2,67 Millionen Zuschauern und zehn Prozent Marktanteil kann man bei «Football Leaks - von Gier, Lügen und geheimen Deals» sogar von einem Flop sprechen. Allerdings: Die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen lagen mit 8,8 Prozent ungewöhnlich hoch.