Hamiltons WM-Fahrt mit Quotenproblemen bei den Jungen

Die Formel1 hat ihren neuen, alten Weltmeister gefunden: In Mexiko sicherte sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton zum inzwischen fünften Mal die Fahrerkrone. RTL übertrug den Grand Prix live – wegen der Zeitverschiebung in der Primetime. Gestartet wurde um 20.10 Uhr – im Schnitt schauten 4,34 Millionen Menschen ab drei Jahren zu – eine durchaus beachtliche Zahl, die zur sonst üblichen Nachmittags-Zeit sicherlich für klar überdurchschnittliche Ergebnisse gesorgt hätte. Zur Primetime ergab diese Masse aber gerade einmal 12,1 Prozent Marktanteil. Noch niedriger fiel das Interesse bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Nur 1,20 Millionen Zuschauer gehörten dieser Altersklasse an; mit exakt zehn Prozent Marktanteil lag das Renngeschehen streng genommen sogar ein gutes Stück unterhalb des RTL-Schnitts.

Die ab 21.55 Uhr gezeigten Highlights holten bis halb elf Uhr abends dann sogar nur 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und auch die Vorberichte ab 19.05 Uhr kamen auf niedrigere Werte als sonst auf dem Sendeplatz: 5,7 Prozent der Umworbenen sahen die Einstimmung aus dem Fahrerlager.

Klar einstellig liefen auch zwei Erstausstrahlungen der neuen RTL-Sonntags-Sendung «Schätze aus Schrott», die um 14.40 und 15.40 Uhr zu sehen war. 7,8 sowie 8,1 Prozent Marktanteil wurden durchschnittlich ermittelt; zu wenig für die hohen Ansprüche des Kanals aus Köln.