Mit großem Brimborium hatte Welt für den Sendestart seiner Blockbuster-Serie «Mars» geworben, doch zumindest linear wollte sich diese kaum jemand ansehen. Mit Aliens lief es danach auch nicht besser.
Es ist nicht unbedingt eine neue Erkenntnis, dass auch viele sehr aufwändig und kostspielig produzierte Formate im linearen Fernsehen so ihre Probleme haben, das Massenpublikum zu mobilisieren. Ein weiteres Beispiel dafür zeigte der Nachrichtensender Welt mit «Mars» - eine fiktionale Erzählung über den roten Planeten, die jedoch auch dokumentarische Inhalte umfasst und mal eben die teuerste TV-Kreation von National Geographic darstellt (mehr Infos siehe hier). Angesichts dessen hatte der Sender zahlreiche Argumente vorzuweisen, um das Publikum davon zu überzeugen, dass dieses Projekt mehr anzubieten hat als nur die 1933. Aufbereitung des Dritten Reichs. Doch gegen das deutsche Nations-League-Spiel in Frankreich wollte sich trotzdem kaum jemand auf dieses anspruchsvolle Stück Dokufiction einlassen.