Der TV-Markt im September: Das Erste gerät in die Krise, RTL und VOX retten sich aus Selbiger

Während der öffentlich-rechtliche Sender auf ein neues historisches Tief absackte, lief es für alle großen Sender der RTL-Gruppe deutlich besser als zuletzt. Sat.1 vermisst «Promi Big Brother».

Mit der Nations League hat die UEFA einen brandneuen Wettbewerb geschaffen, der fernab der großen Turniere für mehr sportliche Relevanz der Aufeinandertreffen von Nationalmannschaften und natürlich auch für höhere Einnahmen sorgen soll. Aus Quotensicht ging dieses Konzept im September zumindest hierzulande schon einmal komplett auf, denn mit dem Spiel zwischen Deutschland und Frankreich konnten 11,05 Millionen Zuschauer und damit die einzige zweistellige Millionen-Reichweite im September erreicht werden - auch der damit verbundene Marktanteil von 39,2 Prozent war das Stärkste, was das deutsche Fernsehen zum Auftakt der neuen Fernsehsaison zu bieten hatte. Von König Fußball abgesehen dominierte der Sonntagabend im Ersten mit bis zu 8,10 Millionen für den «Tatort», mit ebenfalls starken 7,68 Millionen für einen neuen «Polizeiruf 110» und mit den ersten drei Folgen von «Babylon Berlin», die am letzten September-Sonntag ihre Free-TV-Premiere feierten und zum Auftakt herausragende 7,83 Millionen Menschen erreichten.

Eben diese Co-Produktion mit Sky war es dann auch, die mit 2,28 Millionen besagtem Fußballspiel (abgesehen von einem weiteren Freundschaftskick der Nationalelf, der knapp zweieinhalb Millionen erreichte) am gefährlichsten wurde, das mit 2,95 Millionen den Monatssieg für sich beanspruchen konnte. Anders als beim Gesamtpublikum schaffte es allerdings auch ProSieben, sich in dieser Konsumentengruppe in die Top Ten der Monatscharts vorzuarbeiten: Die Sonntags-Blockbuster «Deadpool» und «Die Insel der besonderen Kinder» verzeichneten tolle 1,97 bzw. 1,86 Millionen junge Fernsehende und jeweils knapp 20 Prozent Marktanteil. Sogar oberhalb der besagten Marke platzierte sich die zweite «Die Höhle der Löwen»-Episode, die grandiose 20,8 Prozent bei 1,77 Millionen generierte. RTL war samstags einmal mehr mit «Das Supertalent» weit vorne dabei und kam auf bis zu 22,0 Prozent aller Konsumenten dieser Altersgruppe, während sich die restlichen drei größeren Privatsender nicht einmal ansatzweise in diese Bereiche vorarbeiten konnten.

Sat.1 durfte sich nämlich glücklich schätzen, samstags auf Filme der «Harry Potter»-Reihe gesetzt zu haben, denn diese begeisterten mit 12,1 bis 15,0 Prozent des werberelevanten Publikums durchweg und erreichten bis zu 1,13 Millionen dieser Konsumentengruppe - noch besser lief mit «Fack Ju Göhte» nur ein weiterer altbekannter Film, der hintenraus sogar auf 1,32 Millionen gelangte. RTL II kam auf maximal 0,86 Millionen junge Fernsehende für «Die Wollnys», konnte dafür aber zumindest am späten Abend mit «Love Island» des Öfteren klar zweistellige Marktanteile bei naturgemäß geringeren Zuschauerzahlen verbuchen. kabel eins überzeugte der Sender-DNA entsprechend vorrangig mit altbekannten Spielfilmen, wobei eine weitere Ausstrahlung von «Gran Torino» mit 0,80 Millionen sowie 9,4 Prozent den Höhepunkt der cineastischen Schaffenskraft darstellte. Übrigens: Beim Gesamtpublikum war «MacGyver» die meistgesehene Serie der genannten drei Sender, mehr als 1,92 Millionen sprangen allerdings nicht heraus.

Doch natürlich gab es im September auch bei allen acht Sendern eine Reihe von Ladenhütern, zur Primetime waren dies Folgende: Im Ersten floppte «Der beste Deal» an allen vier Montagen und stellte mit 5,7 bis 8,1 Prozent bei maximal 2,31 Millionen die einzigen einstelligen Werte des Senders um 20:15 Uhr - immerhin beim jungen Publikum lief es für die Verbraucher-Doku aber einigermaßen solide. Auch im ZDF legte mit «ZDFzeit» ein Infoformat die vier einzigen einstelligen Marktanteile am Abend hin (8,6 bis 9,8 Prozent) und verhinderten somit, dass Steven Gätjens «Versteckte Kamera» die rote Laterne übernahm. Besagte Show lief mit 11,9 Prozent bei 3,07 Millionen sehr mäßig, punktete aber zumindest mit starken 9,0 Prozent der Jüngeren. RTL ging in den vergangenen Wochen vornehmlich mit «Der Lehrer» unter (im schlimmsten Fall nur 1,10 Millionen und 3,9 Prozent), aber auch eine weitere Folge von «Nachsitzen!» floppte mit gerade einmal 1,30 Millionen sowie 5,3 Prozent - und erreichte bei den Jüngeren mit 10,0 Prozent auch nur so gerade eben die Zweistelligkeit.

Jeweils schwächste 20:15-Uhr-Ausstrahlungen bei den 14- bis 49-Jährigen

  • ARD: «Zwei Bauern und kein Land» (4,7%)
  • ZDF: «Willkommen bei Carmen Nebel» (3,8%)
  • RTL: «Showdown der weltbesten Magier» (8,1%)
  • Sat.1: «Antonio...» (4,0%)
  • Pro7: «Big Countdown» (5,5%)
  • VOX: «Take Two» (3,8%)
  • kab. 1: «Lethal Weapon» (2,5%)
  • RTL II: «Love Island» (Wochenzusammenfassung) (2,0%)
Zielgruppen-Marktanteile der jeweils schwächsten September-Ausstrahlung im September.
Unter den zahlreichen Baustellen von Sat.1 stellte sich im September der Dienstagabend als die größte heraus und markierte mit 1,05 Millionen und 3,7 Prozent für «Antonio, ihm schmeckt's nicht» auch folgerichtig den Tiefpunkt - doch auch «Fort Boyard» sackte hintenraus am Mittwoch auf ganz miese 1,11 Millionen sowie 4,0 Prozent ab. Ein wenig tragisch ist die zweitschwächste ProSieben-Ausstrahlung zur besten Sendezeit, wo «Die beste Show der Welt» auf erschreckende 0,81 Millionen zu verweisen hatte und nur von «Big Countdown» unterboten wurde (0,74 Millionen). Qualitativ ebenso unverdient war der größte VOX-Flop «Unsere Schule» mit hintenraus nur noch 0,64 Millionen, während RTL II samstags mit uninspirierten «Love Island»-Wochenzusammenfassungen schlimmstenfalls nur 0,33 Millionen Menschen erreichte. Auf kabel eins wartete am letzten Tag des Monats noch ein Tiefschlag, ein «Abenteuer Leben Spezial» kam gegen die sonntagabendliche Übermacht nicht über 0,50 Millionen Zuschauer hinaus.


Alle Zuschauer (September 2018)


ALLE ZUSCHAUER (SEPTEMBER)
10,3
10,5
13,0
13,0
8,9
8,0
3,1
3,1
5,1
4,6
6,2
7,0
4,4
4,4
3,6
3,8
Marktanteile in %  |  September 2018 gegenüber August 2018

Die Spitzenposition bleibt auch zu Beginn der neuen TV-Saison fest in der Hand des Zweiten Deutschen Fernsehens: Mit 13,0 Prozent performten die Mainzer ähnlich respektabel wie schon im August und lagen deutliche rund drei Prozentpunkte vor dem öffentlich-rechtlichen Mitbewerber, der wiederum so gar nicht überzeugend in die neue Saison startete. Gerade einmal 10,3 Prozent bedeuteten für Das Erste sogar den zweiten historischen Tiefstwert in Folge, denn bereits die 10,5 Prozent aus dem August hatten ein neues Allzeit-Tief markiert. Von einer generellen ARD-Schwäche im September kann indes keine Rede sein, denn in die vergangenen beiden Fernsehjahre war man mit 11,0 und 11,2 Prozent zwar nicht überragend, aber doch deutlich besser gestartet.

Einmal kurz durchatmen dürfen die Verantwortlichen von RTL, die mit 7,5 bis 8,0 Prozent einen desolaten Sommer erlebt hatten, im September nun aber einen kräftigen Satz auf 8,9 Prozent machten und damit ihre Vormachtstellung auf dem Markt der Privatsender zementierten. An der generellen Abwärtstendenz der Kölner rüttelt diese numerische Einmonatsfliege gleichwohl noch nicht, wenn man sich die September-Vergleichswerte fokussiert: 2017 war man hier mit 9,0 Prozent erstmals überhaupt (zumindest seit der Saison 2004/05, seither liegen uns Monats-Marktanteile vor) unter die Zehn-Prozentmarke gerutscht, nun ging es erneut minimal bergab. Sat.1 hat derweil nun Gewissheit, dass die vergleichsweise schönen 7,0 Prozent aus dem Vormonat nur eine vornehmlich durch die überraschend starke neue «Promi Big Brother»-Staffel erreichte Momentaufnahme war, denn diesmal ging es prompt bergab auf triste 6,2 Prozent. Auch hier gilt wie bei der privaten Konkurrenz: Nach 6,4 Prozent im Vorjahr musste erneut ein historisch schlechter Auftakt in eine neue TV-Saison hingenommen werden.

Endlich wieder über Rückenwind darf sich dagegen VOX freuen, das mit 5,1 Prozent die bedenklich mauen vier Vormonate (nur noch 4,4 bis 4,6 Prozent) ein Stück weit vergessen machte. Ohne die «Löwen»-bedingt sehr starken Dienstags-Performances wäre dieser deutliche Sprung allerdings wohl nicht möglich gewesen. ProSieben musste indes erkennen, dass der Versuch, das «Schlag den...»-Franchise mit Steffen Henssler neu zu beleben, gescheitert ist, legte aber von dieser bitteren Erkenntnis abgesehen einen soliden Monat hin: Mit 4,4 Prozent knüpfte der Sender an die Werte der jüngeren Vergangenheit an, ohne zu begeistern - und vor allem ohne VOX bei der Behauptung des fünften Ranges gefährlich zu werden.

Über einen recht ordentlichen Monat durfte sich auch RTL II freuen, das insbesondere mit der neuen «Love Island»-Staffel einen Volltreffer landete und somit auf ordentliche 3,1 Prozent kam. Die Grünwalder waren damit die Einzigen, die sich im Vergleich zum Vorjahres-Monat deutlich zu verbessern wusste, denn 2017/18 war man lediglich mit 2,9 Prozent gestartet. Aber auch kabel eins legte diesbezüglich ein kleines Plus von 3,5 auf 3,6 Prozent aufs Parkett, wenngleich diese vornehmlich dank alter Spielfilme und Serien erreicht wurden. Unterm Strich kamen die acht größten Sendestationen des Landes übrigens auf einen kumulierten Marktanteil von 54,6 Prozent, womit die schon schwachen 55,5 Prozent nochmal recht klar verfehlt wurden - was für die seit Jahren schon thematisierte Fragmentierung des Fernsehmarktes spricht.


14- bis 49-Jährige (September 2018)


14- BIS 49-JÄHRIGE (SEPTEMBER)
6,0
6,0
5,7
6,0
11,3
10,5
5,7
5,6
7,4
6,6
8,1
9,1
9,6
9,9
5,3
5,4
Marktanteile in %  |  September 2018 gegenüber August 2018

Für einen Auftakt nach Maß fehlt gewiss das eine oder andere Prozent, doch die 11,3 Prozent langten RTL zumindest für die unangefochtene Marktführung in der werberelevanten Zielgruppe - und das war nach einem einigermaßen schaurigen Sommer mit lediglich 9,7 bis 10,6 Prozent ziemlich wichtig, da zuletzt im August der Hauptkonkurrent ProSieben bis auf 0,6 Prozentpunkte herangerückt war. Diesmal präsentierten sich die Unterföhringer etwas devoter, wenngleich man mit 9,6 Prozent noch immer den zweithöchsten Marktanteil seit November erzielte, wo mit 10,4 Prozent letztmals die Zweistelligkeit erklommen worden war. Im Vergleich mit dem Vorjahres-Monat lagen die beiden Wettbewerber übrigens deutlich näher beisammen, denn 2017 hatte RTL etwas bessere 11,8 Prozent generiert, während ProSieben wiederum etwas schwächere 9,4 Prozent verbucht hatte.

Dass man die Themengebiete Zweistelligkeit und Marktführung erst einmal wieder von der Agenda streichen kann, machte das Publikum derweil Sat.1 ziemlich unmissverständlich klar: Nach den «Promi BB»-bedingt herausragenden 9,1 Prozent im August, die den stärksten Wert seit fast zwei Jahren markiert hatten, krachte man diesmal auf wiederum ziemlich triste 8,1 Prozent zurück. Sollte keine baldige Erholung folgen, könnte für den Bällchensender ein weitaus weniger erfreuliches Thema wieder auf die Agenda rücken, das zuletzt fast ein wenig abgehakt schien: Die mögliche Verdrängung vom Treppchen durch VOX. Der Sender konnte nämlich mit 7,4 Prozent erstmals seit April wieder die Sieben-Prozenthürde knacken, weil vor allem der Dienstag- und durchaus auch der Filmabend am Donnerstag so richtig Gas gaben.

Die weniger erfolgreiche Hälfte der Sender lag indes im September überaus nah beisammen: Das Erste legte mit 6,0 Prozent einen einigermaßen erschreckenden Saisonstart hin, nachdem sich der Sender doch zuletzt häufig auch ohne große Sportereignisse in Richtung sieben Prozent bewegt hatte. In Die Vorsaison war man noch mit deutlich stärkeren 6,8 Prozent gestartet, 2016 hatten im September gleichwohl vergleichbar miese 5,9 Prozent zu Buche gestanden. Auch das ZDF konnte nicht punkten und rutschte mit 5,7 Prozent erstmals seit November wieder unter die Sechs-Prozentmarke. Damit müssen sich die beiden Öffentlich-Rechtlichen nun allmählich wieder Sorgen um ihre Relevanz beim jungen Publikum machen, immerhin hatten schon die jeweils 6,0 Prozent im August nicht gerade für frenetischen Jubel sorgen können.

Wie frenetisch man bei RTL II nun über die erzielten 5,7 Prozent jubeln mag, ist auch so eine Frage. Einerseits wurde damit der beste Wert seit Juli 2017 verzeichnet, auf der anderen Seite war aber «Love Island» ein solch unerwartet gigantischer Erfolg, dass er sich sogar noch etwas stärker auf den Monatsdurchschnittswert hätte auswirken können - was wiederum dafür spricht, dass die Grünwalder fernab dieses Formats lediglich auf Normalniveau rangierten. Bei kabel eins darf man sich dagegen über die 5,3 Prozent uneingeschränkt freuen, da diese ohne große Investitionen in Leuchttürme generiert wurden und man an die tollen 5,4 Prozent aus dem August anzuknüpfen wusste. Alles in allem erzielten die acht großen Sender einen Marktanteil von 59,1 Prozent, womit die 58,9 Prozent aus dem Vorjahres-Monat ziemlich exakt repliziert wurden.


Alle Zuschauer (Fernsehjahr)


ALLE ZUSCHAUER (FERNSEHJAHR)
10,3
11,5
13,0
13,5
8,9
8,8
3,1
3,0
5,1
4,9
6,2
6,3
4,4
4,4
3,6
3,5
Marktanteile in %  |  September 2018 gegenüber Sep. 2017 – Mai 2018

Vorsprung der Privaten gegenüber den ÖR

  • 2011/12: 20,6
  • 2013/14: 13,2
  • 2015/16: 11,6
  • 2017/18: 5,9
Abstand zwischen den kumulierten Saison-Marktanteilen von Das Erste und ZDF gegenüber den kumulierten Saison-Marktanteilen der sechs größten Privatsender (RTL, Sat.1, ProSieben, VOX, kabel eins und RTL II) in Prozentpunkten.
Nach gerade einmal einem von neun Monaten lässt sich sicherlich noch nicht seriös von klaren Entwicklungen sprechen, aber eine erste kleine Tendenz lässt sich festhalten - und die fällt für die öffentlich-rechtlichen Sender nicht unbedingt schmeichelhaft aus. Während das ZDF mit Recht darauf verweisen kann, zuletzt mit 13,5 Prozent eine überragende Spielzeit abgeliefert zu haben, gegenüber der man durchaus mal das eine oder andere Zehntel verlieren kann, liest sich der Absturz des Ersten von 11,5 auf 10,3 Prozent schon einigermaßen dramatisch. RTL, Sat.1 und ProSieben starten erstmal ziemlich genau auf der Vorjahres-Flughöhe, was nach den kontinuierlichen Einbußen der vergangenen Jahre schon mal ein kleiner Erfolg wäre, bliebe es bis zum Saisonende dabei, VOX beginnt mit einem moderaten Plus. Gestärkt in die kommenden Monate können auch die beiden kleinsten der großen Sender gehen, denn sie würden sich nach aktuellem Stand im Vergleich zu 2017/18 minimal verbessern.

Interessant ist der erste Eindruck auch mit Blick auf den Zweikampf zwischen den beiden großen gebührenfinanzierten Sendern und den sechs größten werbefinanzierten Pendants: Während Erstere in der Vorsaison mit 25,0 gegenüber 30,9 Prozent historisch nah an Letztere herangerückt waren, starteten sie nun mit 23,3 Prozent sehr schwach, während sich die Privaten wiederum sogar leicht auf 31,3 Prozent verbesserten. Sollte sich dieser Trend in den kommenden Monaten bestätigen, wäre dies eine deutliche Kehrtwende (siehe Infobox). Somit wären es nach aktuellem Stand auch zur Abwechslung ARD und ZDF, die für den abermaligen Relevanzverlust der großen Sender von 55,9 auf 54,6 Prozent verantwortlich zeichnen würden, nachdem die Verantwortung dafür in den Vorjahren stets bei den Privaten gelegen hatte.


14- bis 49-Jährige (Fernsehjahr)


14- BIS 49-JÄHRIGE (FERNSEHJAHR)
6,0
6,7
5,7
6,3
11,3
11,9
5,7
5,4
7,4
7,1
8,1
8,3
9,6
9,4
5,3
4,8
Marktanteile in %  |  September 2018 gegenüber Sep. 2017 – Mai 2018

Auch beim jungen Publikum gilt selbstredend, dass der hier angestrebte Vergleich mit großer Vorsicht zu genießen ist. Bei den drei großen Privatsendern unterscheidet er sich insofern, dass hier im September keine Werte verzeichnet wurden, die beinahe 1:1 im Einklang mit den Vorjahres-Durchschnittszahlen lagen: RTL und Sat.1 würden viel mehr an Zuspruch einbüßen, ProSieben könnte sich über ein leichtes Plus freuen - genau wie VOX, das allerdings in diesen Wochen mit «Die Höhle der Löwen» auch schon auf den größten Show-Erfolg seiner Sendergeschichte zurückgreift und noch einige Monate zu bestreiten haben wird, wo man hierauf nicht wird setzen können. Sehr positiv liest sich der Vergleich erst mal auch für RTL II und kabel eins, während sich ARD und ZDF etwas einfallen lassen müssen, wollen sie nicht Gefahr laufen, auf die beiden letzten Plätze der Top Acht zurückzufallen. Das gibt Anlass zu leichter Sorge, aber sicherlich nicht zu großer Panik - immerhin stehen acht der neun Saisonmonate noch komplett aus.
01.10.2018 11:00 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/104157