Beim Gesamtpublikum «Die Chefin», bei den Jüngeren «Ninja Warrior»: Mit welchen Filmen, Serien und Shows wollten die restlichen sechs Sender die bekannten Größen ein wenig ins Wanken bringen?
Auch im dritten Jahr spricht wenig dafür, dass ein größerer Teil des jungen Publikums den Gefallen an «Ninja Warrior Germany» verliert: Die Action-Spielshow mit Frank Buschmann und Jan Köppen dominierte auch in Woche zwei die Primetime beim jüngeren Publikum und erreichte tolle 14,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei durchschnittlich 1,13 Millionen Interessenten. Als einziger Show-Konkurrent ging Sat.1 ins Rennen, musste mit seiner neuen Sendung «Game of Games» jedoch angesichts von nur 7,5 Prozent bei 0,58 Millionen deutlich kleinere Brötchen backen. Beim Gesamtpublikum lief es hüben wie drüben nicht wirklich beeindruckend: Die Sportler gelangten auf mäßige 8,2 Prozent bei 2,17 Millionen, die überdrehte Spielshow musste sich mit eher tristen 4,3 Prozent bei 1,21 Millionen begnügen.
Völligen Standard gab es indes bei kabel eins zu betrachten, das mal wieder das «Navy CIS»-Franchise bis in die tiefe Nacht hinein anbot. Die beiden am prominentesten platzierten Folgen umfassten je eine des Ablegers aus Los Angeles, der auf 3,1 Prozent Gesamt- sowie 3,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Zuschauerzahl von 0,85 Millionen gelangte, bevor das Spin-Off aus New Orleans 3,3 sowie 3,2 Prozent bei 0,91 Millionen verzeichnete. VOX strahlte indes gleich zwei «Chicago Fire»-Folgen hintereinander aus, hatte damit jedoch wenig Glück: Die frühere Folge kam auf 3,0 und 5,0 Prozent bei 0,84 Millionen Interessenten, die spätere Episode verzeichnete 3,4 und 5,7 Prozent bei 0,93 Millionen.