Zweiter Teil: Ein Superstar für «Space Jam»

Kompakt: Außerdem: Mehr über das nächste Eddie-Murphy-Projekt und Arbeit für Regisseur Bryan Singer.

NBA Superstar bringt «Space Jam 2» in die Kinos


Es ist offiziell! Nach über 20 Jahren bekommt der 1996 erschienene Film «Space Jam» einen zweiten Teil. Um den Film wieder ins Gedächtnis zu rufen, hier eine kurze Zusammenfassung: Als außerirdische Bugs Bunny und die Looney Tunes als Unterhaltungssklaven in ihren Vergnügungspark zur Schau stellen wollen, schafft es Bugs sie zu einem alles entscheidenden Basketballmatch zu überreden. Die Heimtückischen Aliens saugen daraufhin das Talent der Top-NBA-Spieler aus und sind den Looney Tunes nun deutlich überlegen. Jedoch eilt ihnen der NBA Basketballstar Michael Jordan zu Hilfe.

Jetzt bringt der NBA-Superstar LeBron James mit «Space Jam 2» die Fortsetzung des Films zurück in die Kinos. Dafür holt er sich Terence Nance der für seinen Film «The Oversimplfication of Her Beauty» und die HBO Serie «Random Acts of Flyness» bekannt ist als Regisseur und Ryan Coogler der für den erfolgreichen Marvel-Film «Black Panther» und den Spin-off zur Rocky-Filmreihe «Creed» verantwortlich ist in Team. Dabei freut sich LeBron James besonders über Ryan Coogler‘s Zusage. James sagt im Interview mit THR wie sehr er von der Vision Ryan Coogler’s als Regisseur von «Black Panther» begeistert war und kann es kaum erwarten diese Vision an Kinder weiterzugeben. „Die Zusammenarbeit mit «Space Jam» ist so viel mehr als nur ich und die Looney Tunes, die sich zusammenschließen und diesen Film machen. Es ist so viel größer. Ich würde mich freuen, wenn Kinder verstehen würden, wie ermächtigt sie sich fühlen können und wie ermächtigt sie sein können, wenn sie nicht einfach ihre Träume aufgeben. Und ich denke, Ryan hat das für viele Leute getan", erklärte James weiter.

Die Dreharbeiten beginnen wahrscheinlich im zweiten halb Jahr von 2019, da LeBron James sich erst auf die kommende NBA Saison konzentrieren muss bevor die Dreharbeiten beginnen können.

Comedy Ikone Eddie Murphy ist wieder am Start


Comedy-Legende Eddie Murphy steht kurz vor dem Comeback. Murphy wird in dem Remake des 1993 erschienene Film «Grumpy Old Men» wiederzusehen sein. Der ursprüngliche «Grumpy Old Men» Film war ein Hit, als er 1993 veröffentlicht wurde. Er zeigte Walter Matthau und Jack Lemmon als Nachbarn, die mürrisch und alt waren. Die Original Verfilmung von «Grumpy Old Men» war so beliebt, dass er nur zwei Jahre später eine Fortsetzung hervorbrachte, die natürlich den Titel «Grumpier Old Men» trug. Jetzt ist Murphy an Bord, um einen der alten Männer zu spielen, und er bringt Direktor Tim Story mit auf die Reise. Story ist für Filme wie «Barbershop», «Ride Along» (1 & 2) und «Think Like a Man» bekannt.
Eddie Murphy hat seit Jahren nicht mehr an so einer großen Komödie mitgewirkt. In einem so be-achtlichen Comedy Film war er zuletzt in «Tower Heist» (2012) und «Imagine That» (2010) zusehen und wenn man über Murphy’s letzten wirklich erfolgreichen Film reden zu müssten man noch weiter zurückgehen. Aber jetzt scheint es, dass die Comedy-Ikone mit diesem neuen Film und der In-Produktion von Rudy Ray Moore, «Dolemite Is My Name» sein Comeback feiert.
Wer die andere Rolle neben Murphy bekommt, ist noch unklar. Doch eins ist sicher: Die Rolle wird heiß begehrt sein. Ein Erscheinungsdatum ist noch nicht festgesetzt, da Regisseur Story derzeit an dem Remake von «Shaft» arbeitet, welcher im Juni nächsten Jahres in den Kinos zu sehen ist. So können wir wahrscheinlich mit einem Produktionsstart Mitte 2019 für «Grumpy Old Men» rechnen.

Bryan Singer zurück als Regisseur


Weniger als ein Jahr nachdem Singer wegen angeblicher Vergewaltigung eines 17-Jährigen im Jahr 2003 verklagt wurde, ist der Regisseur mit der Regie eines neuen Films beauftragt worden. Er wird den auf dem «Conan the Barbarian» Comicheft Spin-off basierenden Film «Red Sonja» als Regisseur beaufsichtigen. THR sagt, dass der Film bei Millennium Films im Eiltempo ablaufen wird und „ein Schritt zur Rehabilitierung des Images des Regisseurs“ sein wird.

Singer wurde erst letztes Jahr als Regisseur von «Bohemian Rhapsody» gefeuert, nachdem es zu Auseinandersetzungen über die längeren Abwesenheiten und den unprofessionellen Charakter des Direktors, mit dem Star des Films (Rami Malek) kam. Malek beschwerte sich beim Studio, was Berichten zufolge zu einer Konfrontation führte, bei der Singer seinen Star mit etwas bewarf. Singer sagt, dass er sich um einen kranken Elternteil kümmerte und deswegen oft abwesend war. Außerdem wurde er im selben Monat beschuldigt, 2003 einen Mann angegriffen zu haben als er noch Minderjährig war.

In der Vergangenheit wurde Bryan Singer schon öfters mit Vorwürfen wegen Fehlverhaltens konfrontiert, darunter auch, dass er minderjährige gezwungen hat, sich für eine Szene nackt auszuziehen. Im Jahr 2014 behauptete ein Mann, dass Singer ihn vergewaltigt hätte, als er ein Teenager war. Singer hat diese Vorwürfe bestritten. Laut THR sagte ein "Insider", Millennium habe Singer angeheuert, weil „keine der Anschuldigungen berechtigt zu sein scheint“. Das Studio erhofft sich, «Red Sonja» in ein Franchise zu verwandeln.

Geheimer Anti-Abtreibungsfilm über Planned Parenthood


Die «God’s Not Dead»-Autoren sind grade dabei mit einem 6-Millionen-Budget einen Anti-Abreibungsfilm, der einen kritischen Blick auf Planned Parenthood wirft. Planned Parenhood ist eine gemeinnützige Organisation, die reproduktive Gesundheitsversorgung in den Vereinigten Staaten und weltweit anbietet. Der Film trägt den Titel «Unplanned» und befasst sich mit der US-amerikanische Lebensrechtsaktivistin Abby Johnson, die einst eine Abtreibungsklinik von Planned Parenthood leitete. Sie half bei der Durchführung von 22.000 Abtreibungen, bevor sie 2009 die Organisation verließ, nachdem sie per Ultraschall beobachtet hatte, wie eine durchgeführt wurde.

«Unplanned» ist der zweite Film über Abtreibung, der im Geheimen produziert wurde. Der erste ist «Roe v. Wade», den Nick Loeb – bekannt für seine Klage um Embryonen mit der ehemaligen Freundin Sofia Vergara – entwickelte. Während „Roe v. Wade“ mit Problemen wie Kündigungen der Teammitglieder nach Bekanntgabe des Filmthemas zu kämpfen hatte, musste «Unplanned» keine Rückschläge verkraften, da jeder Bescheid wusste und mit der Pro-Life Message im Einklang war. „Aber egal auf welcher Seite man steht, es gibt einen großen Teil dieses Films, der einem unangenehm sein wird, weil Abby für die Pro-Choice und das Pro-Life war“, sagte Chuck Konzelman, der gemeinsam mit Cary Solomon schrieb und die Co-Regie führte, beide waren auch an der Drehbucherstellung von «God's Not Dead» beteiligt, das 60,8 Millionen Dollar mit einem Budget von 2 Millionen Dollar verdiente.

Die Filmemacher wappnen sich bereits gegen rechtliche Schritte von Planned Parenthood, da Abby Johnson in der Vergangenheit schon von ihnen verklagt wurde, als die Organisation reklamierte, dass Johnson eine Geheimhaltungsvereinbarung verletzt hat. Der Film wird von Daryl Lefever produziert, der «I Can Only Imagine», einen christlichen Film, um-setzte. Neben «Unplanned» und «Roe v. Wade» wird ein dritter Anti-Abtreibungsfilm namens «Gosnell: The Trial of America's Biggest Serial Killer» am 12. Oktober eröffnet.
27.09.2018 19:35 Uhr  •  Beni Mavamba Matondo Kurz-URL: qmde.de/103997