Dominierten «Die Heiland» und «Die Höhle der Löwen» wieder nach Belieben oder gab es an der Spitze des Senderrankings eine Überraschung? Konnten «Der Lehrer» und «Die Simpsons» diesmal zulegen?
Die vorherrschenden Akteure waren an den vergangenen beiden Dienstagabenden jeweils mit ziemlich großem Abstand die neue ARD-Anwaltsserie «Die Heiland» beim Gesamtpublikum bzw. «Die Höhle der Löwen» in der werberelevanten Zielgruppe - und so verhielt es sich auch in dieser Woche wieder. Durchschnittlich 4,05 Millionen Menschen sahen die dritte Ausgabe des Formats mit Lisa Martinek im Ersten, was ihr einen noch immer überzeugenden Marktanteil von 14,4 Prozent einbrachte, während bei den 14- bis 49-Jährigen durchwachsene 6,6 Prozent bei 0,56 Millionen auf dem Papier standen. Die VOX-Gründershow wiederum gelangte in der Zielgruppe auf grandiose 18,7 Prozent bei 1,59 Millionen, konnte insgesamt aber nicht mit dem öffentlich-rechtlichen Mitbewerber konkurrieren - für Senderverhältnisse standen trotzdem tolle 10,5 Prozent bei 2,76 Millionen auf dem Papier.
Erneut keine gute Quote machen ließ sich auch mit drei weiteren alten «Der Lehrer»-Episoden, die ein weiteres Mal in der Einstelligkeit verharrten und auf lediglich 7,7 bis 9,6 Prozent des jungen Publikums bei maximal 0,80 Millionen werberelevanten Zuschauern gelangten. Insgesamt sah es für die Serie mit 4,0 bis 5,8 Prozent noch schlechter aus, die Reichweiten changierten zwischen 1,08 und 1,19 Millionen. Von «Die Simpsons» gab es nach dem fast schon zur wöchentlichen Obligatorik verkommenen Wiederholungsreigen immerhin eine neue Folge zu bewundern, die mit 2,9 Prozent aller sowie 8,6 Prozent der umworbenen Konsumenten bei 0,81 Millionen zumindest leicht besser abschnitt als die anschließenden Reruns, die lediglich bei 2,5 bis 2,7 Prozent bzw. 6,7 bis 7,3 Prozent lagen. Erfolgreich war die gelbe Familie jedoch einmal mehr über den gesamten Abend hinweg nicht unterwegs. Und auch Sat.1 konnte mit dem Spielfilm «Kinderüberraschung» weder die kleinen noch die größeren Zuschauer überraschen, 4,9 bzw. 7,1 Prozent bei 1,33 Millionen Interessenten waren ein ziemlich überschaubares Quoten-Niveau.