«The Big Bang Theory»: Kein Gigant des Abends, aber des Nachmittags

Mit aufgewärmtem Material schafft die Sitcom aktuell zur Primetime nur durchwachsene Ergebnisse. Ungleich besser lief es aber in der Daytime, wo auch andere Comedyserien des Senders überzeugten.

Aktuell spielt ProSieben in der Gunst des jungen Publikums am Montagabend meist nur die zweite Geige - wobei die Unterföhringer allerdings auch nicht allzu viel für ihre Attraktivität tun und mit alten «The Big Bang Theory»-Episoden eher eine ruhige Kugel schieben. Deren fünf lagen ab 20:15 Uhr zwischen schwachen 8,1 Prozent und guten 11,1 Prozent bei bestenfalls 0,83 Millionen jungen Zuschauern, beim Gesamtpublikum wurden zwischen 3,8 und 5,0 Prozent bei jeweils rund einer Million verzeichnet. Der kurze «The Middle»-Einschub um 20:45 Uhr lief mit 3,4 Prozent insgesamt sowie 9,1 Prozent der Umworbenen bei genau einer Million ebenfalls mittelprächtig.

Richtig stark performten die Nerds allerdings am Nachmittag mit gleich drei alten Folgen: Während die früheste ab 15:40 Uhr schon sehr gute 5,4 Prozent insgesamt bzw. 15,0 Prozent bei den Jüngeren erreichte, steigerten sich die beiden anschließenden Ausstrahlungen sogar auf jeweils 6,8 Prozent des Gesamtpublikums sowie 18,7 und 18,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei bis zu 0,78 Millionen Zuschauern.

Und auch die weiteren Comedyserien in der Daytime liefen alles andere als schlecht: «Two and a Half Men» generierte ab 13:50 Uhr bockstarke 15,1 und 14,5 Prozent, «The Middle» danach immerhin 14,7 und 13,9 Prozent und auch «Die Simpsons» punkteten am Vorabend mit 12,5 sowie 11,3 Prozent. Da überdies auch noch die Eigenproduktionen «taff» und «Galileo» mit 15,1 bzw. 12,8 Prozent überzeugten, lässt sich mit Fug und Recht von einer fantastischen Daytime-Bilanz für den Unterföhringer Sender sprechen.
14.08.2018 09:25 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/103022