«Colony» endet nach Staffel drei

Der US-Kabelsender USA Network zieht den Stecker bei «Colony», die Sci-Fi-Serie endet somit bereits in wenigen Tagen.

USA Network zieht einen Schlussstrich unter seine dystopische Sci-Fi-Serie «Colony», in der die Erdbewohner von einer außerirdischen Diktatur unterdrückt werden. Das US-Branchenmagazin Deadline berichtet darüber. Das bedeutet, dass in den USA diesen Mittwoch (25. Juli) nicht etwa das dritte Staffelfinale, sondern schon das Serienfinale ausgestrahlt wird.

Ein Grund für das Aus dürften die zurückgegangenen Reichweiten sein: Zwischen 0,44 Millionen und 0,79 Millionen schwankten sie bisher im dritten Durchgang, an über eine Million Zuseher kam «Colony» seit der ersten Staffel 2016 nicht mehr ran. Hinzu kommt, dass die dritte Staffel inhaltlich anders daherkommt – was nicht zuletzt an einem vollzogenen Zeitsprung liegt. Die Produktion musste aus Kostengründen von Los Angeles nach Vancouver verlegt werden, was diese Änderung notwendig machte.

In den Hauptrollen von «Colony» sind Josh Holloway («Lost») und Sarah Wayne Callies («The Walking Dead») zu sehen. Kreiert wurde das Format von «Lost»-Macher Carlton Cuse und von Ryan J. Condal. Hierzulande läuft gerade besagte dritte Staffel beim Pay-TV-Sender TNT Serie, die Rechte an den ersten beiden Runden hält inzwischen Netflix.
22.07.2018 10:30 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/102480