Umstrittener Strunz: «Frühstücksfernsehen» räumt am Donnerstagmorgen ab

Viel diskutiert wurde über «Frühstücksfernsehen»-Macher Claus Strunz: Sein Kommentar zum WM-Aus dominierte die sozialen Medien. Hohe Quoten verbuchte das Sat.1-Magazin.

Aufregung um Sat.1-Mann Claus Strunz: Der «akte»-Moderator, der zugleich das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» produziert, sorgte am Donnerstagmorgen, einige Stunden nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland, mit einer Einschätzung für viel Wirbel in den sozialen Netzwerken. Er hatte das schlechte sportliche Abschneiden mit der schwierigen Lage in Deutschland in Zusammenhang gebracht und war dafür von Teilen des Netzes scharf attackiert worden.



Erfolgreich war die Ausstrahlung der Sendung. Sat.1 kam am Donnerstag zwischen 5.30 und zehn Uhr auf durchschnittlich 19,3 Prozent Marktanteil (Zielgruppe) und lag somit klar vor der privaten Konkurrenz. 0,56 Millionen Zuschauer sahen die unter anderem von Marlene Lufen moderierte Morgensendung. Stark präsentierte sich Sat.1 dann auch im weiteren Tagesverlauf. «Im Namen der Gerechtigkeit» bescherte dem Münchner Sender ab elf Uhr zum Beispiel 14 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, «Auf Streife» schaffte es ab 14 Uhr sogar auf 14,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Einzig am Vorabend klemmt es weiter ein bisschen. Das 18-Uhr-Format «Auf Streife – Die Spezialisten» kam nicht über 7,8 Prozent hinaus, «Die Ruhrpottwache» brachte eine Stunde später nur 6,3 Prozent in der Zielgruppe auf’s Papier.
29.06.2018 09:08 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/101986