Selbst WM-Zwischenberichte stürzen Konkurrenz-Sender ins Quotenloch

RTL II erreichte mit zwei seinen Vorabendserien weiterhin gute Quoten.

Mit der letzten Vorrunde gibt es neue Anstoßzeiten: Statt bisher 14.00, 17.00 und 20.00 Uhr werden nun die Spiele um 16.00 und 20.00 Uhr angepfiffen. Die ersten beiden Partien waren nach 90 Minuten beendet, sodass ein zweistündiger Leerlauf entstand. Über fünf Millionen Menschen verweilten allerdings weiterhin beim ZDF, sodass die anderen Sender mit ihren Programmen nicht überzeugen konnten.

«RTL Aktuell», «Alles was zählt» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» schlugen sich recht ordentlich. Die RTL-Nachrichten erreichten 2,89 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent, die erste RTL-Soap «Alles was zählt» kam auf 10,9 Prozent. Der Dauerbrenner erreichte 2,58 Millionen Zuseher ab drei Jahren und 15,8 Prozent in der Zielgruppe.

Im Ersten verbuchte «Gefragt – Gejagt» ordentliche 2,30 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent, jedoch fiel das Ergebnis bei den jungen Leuten mit 3,6 Prozent mau aus. «Auf Streife – Die Spezialisten» und «Die Ruhrpottwache» setzten sich am Montagvorabend in Sat.1 nicht durch. Nur 4,6 und 4,8 Prozent wurden bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verbucht.

«Die Simpsons» erreichten bei ProSieben 6,4 und 7,4 Prozent in der Zielgruppe, insgesamt wurden 0,46 und 0,56 Millionen Zuseher erreicht. Während die rote Sieben leidet, punktete RTL II: «Köln 50667» und «Berlin – Tag und Nacht» kamen auf 9,5 und 9,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
26.06.2018 09:31 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/101917