«Tote Mädchen lügen nicht», gewinnen aber an Popularität hinzu

Das Netflix-Jugenddrama, das auch unter seinem Originaltitel «13 Reasons Why» bekannt ist, überragt das restliche Streamingangebot. Derweil hat die «The Big Bang Theory»-WG Grund zum Jammern.

Der sensationelle Siegeszug der Netflix-Originalserie «Tote Mädchen lügen nicht» setzt sich auf beachtliche Weise fort: Nicht nur, dass das im Original «13 Reasons Why» betitelte Jugenddrama nun zum vierten Mal in Folge die VOD-Charts anführt – die Serie verbessert nun sogar ihre Reichweite. Laut unseres Marktforschungspartners Goldmedia brachte es die hochemotionale Serie mit Dylan Minnette und Katherine Langford in den vergangenen sieben Tagen auf eine Bruttoreichweite von 8,07 Millionen Serienfans. Dies ist der höchste Wert, den «Tote Mädchen lügen nicht» seit Veröffentlichung der zweiten Staffel in unseren wöchentlichen VOD-Charts erreicht hat. In der Woche direkt nach Launch von Season zwei wurden etwa noch 7,73 Millionen Interessenten gemessen.

Nicht nur diese Entwicklung überrascht, sondern auch der Abschied einer Serie aus den wöchentlichen Top Ten der meistgestreamten Serien Deutschlands: «The Big Bang Theory», vor gar nicht so langer Zeit noch Woche für Woche der ungekrönte König des deutschen VOD-Aufgebots, lag in der Vorwoche auf dem Bronzerang, ist diese Woche dagegen nicht unter den Top Ten zu finden. Ebenfalls gehen musste die Amazon-Thrillerserie «You Are Wanted» von und mit Matthias Schweighöfer, die sich erst vergangene Woche gerade so in die Top Ten manövriert hat.


Auf dem zweiten Platz hält sich weiter die spanische Heist-Serie «Money Heist» alias «Haus des Geldes», die es brutto auf 3,54 Millionen Aufrufe brachte. Bronze geht dieses Mal an «The Walking Dead». Die Zombieserie brachte es auf 2,76 Millionen Bruttokontakte und kehrt so glorreich in die Top Ten zurück. Vergangene Woche befand sich allerdings noch das Spin-Off «Fear the Walking Dead» in den Charts.
15.06.2018 11:35 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/101671