«Lifelines» kann sich nicht befreien

Die Quoten der Serie mit Jan Hartmann verharrten auch in dieser Woche sehr deutlich unterhalb der RTL-Norm. Mehr noch: Die um 21.15 Uhr gestartete Episode holte ein neues Staffeltief.

Bis dato hat RTL all seine drei neuen Dienstags-Serien in eine neue Staffel geschickt. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Anwalt Beck, mit Priester Maik und mit Jenny freuen. Schwerer dürfte es da die derzeit laufende Produktion «Lifelines» mit Jan Hartmann in der tragenden Rolle haben. Das Format, das dienstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen läuft, holte einzig in der zweiten Woche zweistellige Werte (10,5%), lag ansonsten immer meilenweit unter der Sendernorm. In dieser Woche hagelte es sogar Minusrekorde. Die ab 21.15 Uhr gezeigte Episode fiel bei den 14- bis 49-Jährigen auf schlechte 7,3 Prozent, in der Stunde zuvor war die Medical-Serie auf 7,9 Prozent gekommen.

1,55 und 1,41 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu – ebenfalls so wenige wie nie zuvor. Der kleine Schwestersender RTL II überholte RTL mit einer Sozial-Doku sowohl bei den Umworbenen als auch insgesamt. Schwer tat sich bei RTL im Anschluss auch ein Doppelpack von «Doc Meets Dorf», einer Serie, die gerade erneut wiederholt wird. 1,15 und 1,02 Millionen Menschen sahen in den späten Abendstunden zu, die RTL-Quoten stiegen hier auf leicht freundlichere 8,2 sowie 10,3 Prozent.

Stark wie immer präsentierten sich derweil die Vorabend-Soaps: «Alles was zählt» kam ab 19.05 Uhr auf gute 15,5 Prozent, das auf das kommende Woche laufende Primetime-Special hinarbeitende «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» generierte im Anschluss sogar 18,4 Prozent. 2,61 Millionen Menschen schauten zu – über eine Million mehr als später bei den Primetime-Produktionen.
23.05.2018 08:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/101163