«Deadpool 2» hätte fast Hitler getötet

Die räudige Superheldenkomödie wäre beinahe mit der Ermordung Hitlers geendet – doch das Testpublikum sprach sich dagegen aus.

Der freche Superheldenfilm «Deadpool 2» macht es dem farbenfrohen Weltraumabenteuer «Guardians of the Galaxy Vol. 2» gleich und haut seinem Publikum eine lange Reihe an Abspannsequenzen um die Ohren. Doch wie das Autorenteam hinter der 20th-Century-Fox-Produktion verraten hat, ist eine geplante Bonusszene nach Testvorführungen der Schere zum Opfer gefallen: In einer früheren Filmfassung sollte gezeigt werden, wie der Titelheld Adolf Hitler tötet.

Genauer gesagt sollte Hitler in Babyform dran glauben. Die besagte Szene sollte zeigen, wie Deadpool in einer deutschen Neugeborenenstation steht und mit sich hadert, bis er letztlich beschließt, in eine Krippe mit dem Namensschild "A. Hitler" zu greifen. Die Sequenz endete damit, wie aus Hitlers Egoperspektive gezeigt wird, dass Deadpool ihn erwürgt. Das Testpublikum empfand dies jedoch als "geschmacklos".

Wie Paul Wernick und Rhett Reese, die «Deadpool 2» gemeinsam mit Hauptdarsteller Ryan Reynolds verfasst haben, im Interview mit 'Uproxx' verraten, war zudem geplant, Captain-America-Darsteller Ryan Evans für einen Cameo zu gewinnen. Evans sollte in einer Abspannszene erneut in die Rolle des «Fantastic Four»-Mitglieds, Johnny Storm alias Human Torch schlüpfen und somit seine Superheldenwurzeln durch den Kakao ziehen. Laut Wernick und Reese fand man jedoch nie die Gelegenheit, Evans für diesen Cameo überhaupt anzufragen. Evans ist aktuell in «Avengers | Infinity War» zu sehen, «Deadpool 2» läuft seit dem 17. Mai in den deutschen Kinos.
18.05.2018 15:55 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/101096