German Motion Picture Fund: Budget verdoppelt

Kulturstaatsministerin Monika Grütters verdoppelt den Haushalt beim German Motion Picture Fund.

Der Etat des German Motion Picture Fund wird von zehn Millionen Euro im neuen Haushaltsjahr um weitere zehn Millionen Euro angehoben. Dies verkündete Kulturstaatsministerin Monika Grütters in einer Pressemitteilung. Diese Anhebung des Etats sei erfolgt, um bereits ausgesprochene Förderungsbewilligungen zu bedienen. Seit Ende 2015 überstiegen die German Motion Picture Fund den nominellen Jahresetat deutlich, die Differenz soll nun also ausgeglichen werden.

Gegenüber 'Blickpunkt: Film' erläutert die BKM: "In dem vom Bundeskabinett verabschiedeten 2. Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2018 wurden bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 10 Millionen Euro für den German Motion Picture Fund (GMPF) eingestellt. Im Einzelplan des Bundeswirtschaftsministeriums sind weiterhin für das Haushaltsjahr 2018 ebenfalls 10 Millionen Euro für den GMPF veranschlagt, die nach unserer Kenntnis dazu verwendet werden sollen, Verpflichtungen aus bereits bewilligten Förderungen zu erfüllen." Grütters ist erst kürzlich zur Verantwortlichen des Förderorgans geworden, zuvor war es im Wirtschaftsministerium angesiedelt.

Alexander Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz, begrüßt diese massive Aufstockung: "Die von Frau Grütters bereits für das laufende Jahr vorgesehene Aufstockung des Etats für den German Motion Picture Fund halten wir für ein wichtiges Signal im Hinblick auf die im Koalitionsvertrag vorgesehene nachhaltige Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland." Weiter sagt er über den German Motion Picture Fund: "Mit seiner jetzigen Ausstattung handelt es sich nicht nur um eine weitere sinnvolle Stärkung der High-End-Serie als vielleicht bedeutendster Erzählform der Zukunft. Über die vermittelten Werte, die das Bild von Deutschland auch über die eigenen Grenzen hinaus transportieren und prägen, kommt insbesondere dieser Programmform eine zentrale Bedeutung als wichtigem Kultur- und Wirtschaftsgut zu."
09.05.2018 14:13 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/100855