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«Lucifer» kommt erst nach 23 Uhr in die Gänge

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Erst zu später Stunde fährt «Lucifer» bei ProSieben recht ordentliche Werte ein. Zuvor überwand «Limitless» das Quotental, rangierte aber weiterhin deutlich unter dem Senderschnitt.

Quotenübersicht «Lucifer» (Doppelfolgen)

  • Folge 1: 1,55 Mio. / 12,5%
  • Folge 2: 1,29 Mio. / 13,8%
  • Folge 3: 1,04 Mio. / 8,2%
  • Folge 4: 0,81 Mio. / 8,0%
  • Folge 5: 1,04 Mio. / 8,3%
  • Folge 6: 0,84 Mio. / 9,8%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49
Die Serien am Mittwochabend dürften ProSieben derzeit einige Sorgen bereiten. «Limitless» war schon zum Start kein Überflieger, sackte aber in den vergangenen beiden Wochen in den tiefroten Bereich ab. Mit Werten um die sechs Prozent Marktanteil nähert sich die US-Serie derzeit zunehmend einem halbierten Senderschnitt an – doch sie kam in dieser Woche zumindest aus der schlimmsten Misere hinaus. Bessere 7,6 und 7,5 Prozent standen für die 15. und 16. Folge der in den USA bereits abgesetzten CBS-Serie auf dem Papier – das waren immerhin 0,9 und 1,7 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Bei den 14- bis 49-Jährigen zeigte sich mit 0,83 und 0,84 Millionen Zuschauern also eine klare Steigerung.

Insgesamt kamen 1,29 und 1,18 Millionen Zuschauer zusammen – zum Vergleich: in der Vorwoche waren es 1,06 und 1,02 Millionen. Auch beim Gesamtpublikum ging es leicht aufwärts, auch wenn die Werte wie auch bei den 14- bis 49-Jährigen weiterhin deutlich unter dem Senderschnitt liegen: 4,0 und 3,7 Prozent verbuchte «Limitless» um 20.15 und 21.15 Uhr.

Das zweite Sorgenkind am Mittwochabend: «Lucifer». Die Serie startete vor drei Wochen noch mit starken 12,5 und 13,8 Prozent Marktanteil, fiel dann aber umso härter auf den Boden der Tatsachen. Die erste Folge des Abends erzielte in dieser Woche enttäuschende 7,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen (0,64 Mio. 14-49) und lag damit 0,6 Prozentpunkte hinter der Episode sieben Tage zuvor – ein neuer Tiefstwert.

Aufgrund der späteren Sendezeit erholte sich «Lucifer» im Anschluss und kam noch auf 9,9 Prozent (0,55 Mio. 14-49) – eine minimale Steigerung von 0,1 Prozentpunkten im Vergleich zur 23 Uhr-Folge aus der Vorwoche. Beim Gesamtpublikum verbuchte die Serie zu später Stunde mit 6,1 Prozent Marktanteil sogar einen deutlich überdurchschnittlichen Wert. Den gestiegenen Marktanteil nach 23 Uhr verdankt die Serie unter anderem auch einer stabilen Fanbasis: 0,93 Millionen waren während der zweiten Folge des Abends noch dabei, zuvor waren es 0,96 Millionen (4,1 Prozent).

Im Vergleich hierzu tut sich VOX derzeit mit neuen Krimi-Episoden leichter. «Rizzoli & Isles» lockte zum Auftakt in die Primetime 2,23 Millionen Zuschauer an, war damit das viertbeliebteste Primetime-Programm und generierte beim Gesamtpublikum starke 6,8 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen standen ebenfalls überdurchschnittliche 7,4 Prozent auf dem Papier. Die neueste Folge «Major Crimes» erreichte später 1,26 Millionen Zuschauer sowie ordentliche 5,4 Prozent der Fernsehenden. In der werberelevanten Zielgruppe standen jedoch nur enttäuschende fünf Prozent zu Buche. Zwischendurch wollten zwei Millionen die Wiederholung von «Rizzoli & Isles» sehen, 0,77 Millionen kamen für den Re-Run nach «Major Crimes» zusammen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/91411
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