Primetime-Check

Freitag, 20. Januar 2017

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Am Freitagabend gingen viele Formate als Sieger vom Platz. Gleichzeitig lieferten sich in der zweiten Reihe zahlreiche Programme ein knappes Rennen, das keines wirklich für sich entscheiden konnte.

Zwar war «Der Staatsanwalt» im ZDF mit 5,94 Millionen Zuschauern das gefragteste Programm in der Primetime und verbuchte starke 18,1 Prozent Gesamtmarktanteil, allerdings musste sich der Sender über den gesamten Abend hinweg der Konkurrenz geschlagen geben. Die «SOKO Leipzig» kam im Anschluss nämlich nur noch auf 4,94 Millionen und 15,0 Prozent, sodass die Gegner im Ersten und bei RTL vorbeizogen. Das erste Spiel der Fußball-Bundesliga im Jahr 2017 erreichte im Ersten insgesamt 5,59 Millionen Zuschauer und 17,2 Prozent Marktanteil. «Wer wird Millionär - Das große Zocker-Special» landete mit 5,33 Millionen Zuschauern sowie guten 16,3 Prozent Marktanteil dahinter. Bei den 14- bis 49-Jährigen lieferten sich der Fußball und die Quizshow ein enges Rennen um den Platz an der Sonne, den das Match zwischen Freiburg und dem FC Bayern knapp mit 1,61 zu 1,59 Millionen Zuschauern in diesem Alter für sich entschied. Für beide Sendungen standen in dieser Gruppe gute 15,2 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Die ZDF-Krimis konnten in dieser Hinsicht mit 8,9 bzw. 8,1 Prozent Marktanteil nicht mithalten (0,92 und 0,87 Mio.).

Doch der Krimiware gelang es zumindest zeitweise, die private Konkurrenz von ProSieben in Schach zu halten. «Wer ist Hanna?» erzielte in der werberelevanten Zielgruppe ziemlich durchwachsene 8,7 Prozent Marktanteil und lockte nur 0,91 Millionen 14- bis 49-Jährige an. Beim Gesamtpublikum sicherte sich der Streifen den vierten Platz im Primetime-Ranking, da insgesamt 1,73 Millionen einschalteten, die ordentliche 5,3 Prozent Marktanteil zur Folge hatten. Dahinter lieferten sich die Konkurrenten ein extrem enges Duell. «Forever» überzeugte bei kabel eins insgesamt 1,05 Millionen Zuschauer, «Castle» kam im Anschluss auf exakt eine Million Interessierte (3,2 und 3,1 Prozent). Zwischen die beiden Serien schob sich kurzzeitig «Law & Order: Special Victims Unit» bei VOX, das um 21.15 Uhr auf 1,01 Millionen Zuschauer verweisen konnte, zuvor aber nur 0,87 Millionen überzeugte (2,6 und 3,1 Prozent).

Bei den Umworbenen war das Duell der Serien ebenfalls ziemlich eng: «Law & Order» verzeichnete 4,3 und 5,1 Prozent Marktanteil, während kabel eins mit «Forever» und «Castle» auf 5,0 und 4,6 Prozent kam. «The Last Days on Mars» generierte bei RTL II unterdessen ebenfalls schleppende 4,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und 2,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Mit 0,96 und 0,52 Millionen Zuschauern rangierte man ungefähr auf demselben Niveau wie die Konkurrenz von kabel eins und VOX. Sat.1 befand sich ebenfalls in diesem Getümmel und lag dementsprechend weit unter den eigenen Erwartungen. «Jack and Jill» lockte nur 0,93 Millionen Zuschauer an und drittelte mit 2,9 Prozent Gesamtmarktanteil den Senderschnitt. Bei den Umworbenen lief es mit 5,1 Prozent ebenfalls mies, da insgesamt nur 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährige einschalteten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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