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Freddie-Mercury-Biopic scheiterte an kreativen Differenzen

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Der für die Hauptrolle vorgesehene Sacha Baron Cohen erklärt, weshalb das geplante Drama über den Queen-Sänger nicht zustande gekommen ist.

Sacha Baron Cohen und die Free-TV-Premieren seiner derben Komödien

  • «Borat» (RTL // So., 3. Mai 2009, 20.15 Uhr): 2,51 Mio. Zuschauer // 13,1% MA
  • «Brüno» (RTL // Sa., 18. August 2012, 22.20 Uhr): 1,12 Mio. Zuschauer // 11,9% MA
  • «Der Diktator» (ProSieben // So., 27. Juli 2014, 20.15 Uhr): 2,54 Mio. Zuschauer // 17,7% MA
Reichweite ab drei Jahren; Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen
Mit «Der Spion und sein Bruder» ist «Borat»-Darsteller Sacha Baron Cohen demnächst in einem weiteren Film zu sehen, der ihn innerhalb seiner Komfortzone zeigt. Der vornehmlich für derbe Späße bekannte Schauspieler tritt jedoch auch vereinzelt in Dramen auf – lange Zeit war sogar die Rede davon, dass er in einem biografischen Drama über Freddie Mercury die Hauptrolle übernimmt. Das Biopic über den Queen-Sänger kam allerdings nie zustande. Im Rahmen der Promotour zu «Der Spion und sein Bruder» erläutert Cohen nun auch, woran genau der Film scheiterte.

In der Talksendung «The Howard Stern Show» verrät er, dass es kreative Differenzen zwischen ihm und den verbliebenen Queen-Mitgliedern Brian May und Roger Taylor gab. Laut Cohen war es deren Wunsch, dass der Film nur zur Hälfte von Mercury handelt. Sein Tod sollte zur Mitte des Films thematisiert werden, woraufhin der Rest der Produktion vom weiteren Weg der Band Queen erzählen würde. Cohen kommentiert diese Idee abschätzig: „Niemand wird sich einen Film anschauen, in dem die Hauptfigur an AIDS stirbt und dann geht es weiter, um zu schauen, was mit ihrer Band passiert.“

Darüber hinaus gab es hinter den Kulissen Stress, weil sich die Produzenten gewünscht hatten, dass Cohen das Drehbuch zum Film schreibt. Wie der Entertainer gegenüber Howard Stern erklärt, lehnte er dies ab, weil er kein Gespür dafür habe, Biopics zu verfassen. Daher hätte er «Die Queen»-Autor Peter Morgan an Bord gebracht, was allerdings nicht begrüßt wurde. „Ich habe auch David Fincher dazu geholt, der Regie führen wollte, dann Tom Hooper – doch die Produzenten hatten sehr spezifische Vorstellungen, wie es ablaufen sollte“, bedauert Cohen.

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