US-Quoten

«Empire» stark, «Rosewood» gut

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Die zweite Staffel von «Empire» startete zwar ohne einen neuen Rekord, spielt aber nach wie vor in einer anderen Quotenliga. Im Vorfeld schickte FOX die neue Serie «Rosewood» auf Sendung, die einen guten Auftakt erwischte.

«Rosewood»

  • Worum geht es? Die Serie ist benannt nach dem Pathologen Dr. Beaumont Rosewood Jr. - Er gehört zu den brillantesten Vertretern seines Fachs und ist deshalb ein gefragter Berater bei der Polizei, wenn es um die Klärung von schwierigen Mordfällen geht. Privat ist Dr. Rosewood großer Optimist. Er strahlt quasi vor Lebensfreude, was den Umgang mit ihm aber nicht unbedingt einfach macht. Detective Villa, mit der er auf Seiten der Polizei zusammenarbeitet, hat mit seiner Art und Weise ihre Probleme.
  • Wer macht mit? Morris Chestnut («Nurse Jackie»), Jaina Lee Ortiz («The After»), Gabrielle Dennis («Blue Mountain State»), Domenick Lombardozzi («Boardwalk Empire»)
  • Überlebenschance? 70%. Die Auftaktquoten waren mehr als ordentlich und nachdem «Minority Report» und «Scream Queens» in den letzten Tagen unter den Erwartungen gestartet sind, hat FOX ein kleines Erfolgserlebnis gebraucht. Nun gilt es diese Quoten zu halten. Im Umfeld von «Empire» sollte das gelingen. Allerdings hat «Rosewood» ziemlich miese Kritiken bekommen, weshalb sich noch zeigen muss, wie viele Zuschauer dem Format tatsächlich die Stange halten.
Mit «Empire» landete FOX in der vergangenen Saison einen Überraschungshit. Die Serie hatte sich während ihrer ersten Staffel von Folge zu Folge gesteigert. Das Finale sahen damals 17,62 Millionen Menschen. 21 Prozent waren im werberelevanten Alter. Ein neuer Rekord blieb mit dem Start der zweiten Staffel zwar aus, doch mit 16,02 Millionen Zuschauern und 20 Prozent in der Zielgruppe stellte die erste Ausgabe der zweiten Staffel sämtliche andere Formate am Mittwochabend in den Schatten. Mit Spannung dürfte FOX auch den Neustart «Rosewood» erwartet haben. Nachdem der Sender mit den neuen Formaten «Minority Report» und «Scream Queens» recht bescheiden in die Saison gestartet war, machte «Rosewood» nun einen besseren Job. 7,39 Millionen US-Bürger verfolgten den Auftakt, der eine Stunde vor «Empire» an den Start ging. Beim jungen Publikum reichte es für erfreuliche neun Prozent.

CBS schickte derweil seinen Dauerbrenner «Survivor» in die nächste Runde. Am Mittwochabend startete die inzwischen 31. Staffel, die diesmal mit dem Titel „Second Chance“ überschrieben ist. Das heißt, Kandidaten aus vorangegangenen Staffeln bekommen eine neue Chance. Für den Auftakt entschieden sich 9,61 Millionen Zuschauer. Acht Prozent waren im werberelevanten Alter. Mit diesen Werten kann CBS sehr zufrieden sein. Im Anschluss ging die 17. Staffel von «Big Brother» zu Ende, die über die Sommermonate tolle Quoten einfuhr. Auch zum Abschluss lief es mit 6,49 Millionen Fans sehr ordentlich. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei sieben Prozent.

Vor einem Jahr gelang der Krimiserie «The Mysteries of Laura» ein guter Start vor über zehn Millionen Zuschauern. Doch schon im Verlauf der ersten Staffel war die anfängliche Neugier schnell verflogen. Dennoch reichte es für eine zweite Season. Diese startete nun im soliden Mittelmaß. 6,90 Millionen Amerikaner verfolgten die Auftaktepisode. Vier Prozent waren im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Im Anschluss begann NBC die Ausstrahlung der neuen «Law & Order: SVU»-Staffel. 8,20 Millionen Menschen sahen zu (6%).

ABC startete mit der siebten Staffel von «The Middle» in den Abend. 8,16 Millionen Fans schalteten ein. Beim jungen Publikum standen gute acht Prozent zu Buche. Die neue Runde von «The Goldbergs» machte im Anschluss ebenfalls eine gute Figur. 7,60 Millionen Zuschauer blieben dran. Sieben Prozent waren im werberelevanten Alter. In direkter Konkurrenz zu «Empire» steigerte sich «Modern Family» ab 21:00 Uhr auf hervorragende zehn Prozent bei insgesamt 9,26 Millionen Zusehern. Auch die neue Staffel von «black-ish» startete gut in die neue Season und kam auf 7,30 Millionen Fans (7%). Etwas abgeschlagen präsentierte sich ab 22:00 Uhr die neue Runde von «Nashville». Exakt fünf Millionen US-Bürger interessierten sich für die neue Folge (4%).

Mit den zahlreichen Erstausstrahlungen im Gegenprogramm hatte es der kleine Sender CW nicht leicht. Die neuste Ausgabe von «America's Next Top Model» verlor im Vergleich zur Vorwoche einige Zuschauer. 1,36 Millionen Menschen schalteten am Mittwochabend ein. Beim jungen Publikum reichte es für zwei Prozent. Im Anschluss ging das Finale von «A Wicked Offer» auf Sendung. Mehr als 0,52 Millionen US-Bürger wollten das aber nicht sehen (1%).

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