Kino-Check

Rockröhre Meryl Streep und Kidman als Königin der Wüste

von

Eine Rocksängerin, eine Weltreisende, ein Mädchen trifft auf Räuberfamilie, der Transporter und wie schwer es ist, ein Gott zu sein.

«The Transporter Refueled»


Knallhart, zuverlässig und immer pünktlich: in der kriminellen Unterwelt von Frankreich ist Frank Martin (Ed Skrein) nur als der „Transporter“ bekannt – der beste Fahrer, den man für Geld kaufen kann. Wenn der Preis stimmt, bringt Frank alles an seinen Bestimmungsort, lässiger Kommentar inklusive. Dabei arbeitet er streng nach drei ganz einfachen Regeln: keine Namen, keine Fragen und keine Nachverhandlungen. Doch dann begegnet er der so geheimnisvollen wie verführerischen Anna (Loan Chabanol). Die Anführerin einer Söldnertruppe macht auf ihrer persönlichen Mission, eine Bande russischer Menschenhändler auszuschalten, vor nichts halt. Und weil sie weiß, dass Frank der beste Mann für diesen Job ist, versucht sie, ihn mit einer sehr überzeugenden Methode zu einer Zusammenarbeit zu bewegen: Sie nimmt Franks Vater (Ray Stevenson) als Geisel. Wohl oder übel müssen die beiden nun mit Anna kooperieren und den Kampf gegen die brutalen Gangster aufnehmen...

OT: «The Transporter Refueled»
Regie: Camille Dellamare
Drehbuch: Luc Besson, Bill Collage, Adam Cooper
Darsteller: Ed Skrein, Ray Stevenson, Loan Chabanol
Budget: 30 Millionen US-Dollar
Der erste «Transporter»-Film ohne Jason Statham
Statham lehnte es ab, die Rolle Frank Martin noch einmal zu spielen
Lesen Sie ab Donnerstag auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film



«Ricki - Wie Familie so ist»
Metascore: 54/100
Beste Kritik: 88/100 (Boston Globe)
Schlechteste Kritik: 30/100 (The Wrap)

«Ricki – Wie Familie so ist» handelt von der 54-jährigen Rocksängerin Ricki Rendazzo (Meryl Streep), die mit ihrer Band The Flash um die Welt tourt und sich voll und ganz ihrer Musik widmet. Bevor sich Ricki mit Leib und Seele der Musik widmete, war sie mit Pete Brummel (Kevin Kline) verheiratet, mit dem sie auch gemeinsame Kinder hat. Um im Musikbusiness erfolgreich zu sein, hat sie sich jedoch gegen ihre Familie und für die Karriere entschieden. Nachdem ihre Tochter Julie (Mamie Gummer) von ihrem Ehemann verlassen wurde, kehrt Riki zurück nach Indianapolis, wo sie auch auf ihre beiden Söhne Josh (Sebastian Stan) und Adam (Nick Westrate) trifft. Sie versucht sich ihren Kindern wieder anzunähern, was aber nach all den Jahren gar nicht so einfach scheint. Nach und nach erfährt Riki was sie alles verpasst hat…

OT: «Ricki and the Flash»
Regie: Jonathan Demme
Drehbuch: Diablo Cody
Darsteller: Meryl Streep, Kevin Kline, Mamie Gummer
Budget: 18 Millionen US-Dollar
Einspielergebnis am Eröffnungswochenende: 14,64 Millionen US-Dollar (USA)
Einspielergebnis gesamt: 23,48 Millionen US-Dollar (USA)
Lesen Sie auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film



«Es ist schwer, ein Gott zu sein»


Metascore: 88/100
Beste Kritik: 100/100 (The New Yorker, Slant Magazine)
Schlechteste Kritik: 70/100 (Variety)

Eine Gruppe Historiker wurde auf einen fremden Planeten entsandt, der in seiner Entwicklung 800 Jahre hinter der Erde zurückliegt. In der Hoffnung, in dieser mittelalterlichen Zivilisation die Geburt einer Renaissance hautnah miterleben zu können, mischen sich die Forscher unbemerkt als adlige Nachkommen lokaler Gottheiten unters Volk, um die dortigen Ereignisse aufzuzeichnen und zur Erde zu übertragen. Ihre oberste Direktive dabei lautet: Bleibe unerkannt und neutral, greife niemals in das Geschehen ein und töte unter keinen Umständen einen Planetenbewohner. So weit, so gut. Doch als in der Stadt Arkanar graue Truppen plötzlich ein blutiges Pogrom gegen Gelehrte und Bücherfreunde starten, nimmt die Geschichte unvermittelt einen völlig anderen Verlauf. Don Rumata, der vor Ort das Treiben hilflos mit ansehen muss, fällt es dabei zunehmend schwerer, dem brutalen Gemetzel einfach tatenlos zuzuschauen. Doch was tun als ein Gott, dem die Hände gebunden sind?

OT: «Trydno byt bogom»
Regie: Aleksey German
Drehbuch: Aleksey German, Svetlana Karmalita
Darsteller: Yuriy Ashikhmin, Leonid Yarmolnik, Aleksandr Ilin
Budget: 7 Millionen US-Dollar


«Die Königin der Wüste»


Metascore: 38/100
Beste Kritik: 60/100 (Variety)
Schlechteste Kritik: 16/100 (indieWIRE)

Gertrude Bell (Nicole Kidman) ist ihrer Zeit weit voraus. Während die Mehrheit der Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr Leben noch ausschließlich der Familie widmet, zieht es die gebildete Engländerin im Anschluss an ihr Oxfordstudium nach Teheran. Ursprünglich als kurzes Abenteuer geplant, wird Reisen schon bald zu Gertrude Bells Passion. Überwältigt von der Natur und der Kultur des Nahen Ostens, beschließt sie, ihr Leben dem Land und seinen Menschen zu widmen. Sie macht sich als Schriftstellerin, Archäologin und Forscherin einen Namen, um letztendlich als politische Beraterin und Diplomatin des britischen Königreichs zu einer der mächtigsten Frauen ihrer Zeit zu werden. Was Gertrude in ihrer Karriere zugutekommt, erweist sich jedoch als umso schwieriger für das private Glück. In England nie verheiratet, verliebt sie sich während ihrer Reisen in den spielsüchtigen Diplomaten Henry Cadogan (James Franco). Sein tragischer Tod und der Verlust seiner Liebe hinterlassen für immer tiefe Spuren, die auch die spätere Beziehung zum verheirateten Charles Doughty-Wylie (Damian Lewis) beeinflussen. Getrieben von der Fremde und der Einsamkeit kämpft Gertrude Bell unermüdlich für ihre Überzeugungen und die Menschen des Nahen Osten…

OT: «Queen of the desert»
Regie: Werner Herzog
Drehbuch: Werner Herzog
Darsteller: Nicole Kidman, James Franco, Damian Lewis, Robert Pattinson
Budget: 36 Millionen US-Dollar



«Vilja und die Räuber»

Nicht schon wieder Sommerferien! Für die zehnjährige Vilja gibt es einfach nichts Langweiligeres als jedes Jahr mit der gesamten Familie die liebe Oma zu besuchen. Als ihre Schwester dann auch noch alle Lakritzbonbons wegnascht, sinkt ihre Laune schnurstracks in den Keller… Doch dann passiert etwas Unglaubliches: das voll beladene Familienauto wird rotzfrech von einer Räuberfamilie überfallen und ausgeraubt – inklusive Vilja! Nach dem ersten Schreck stellt Vilja jedoch fest, dass auch in ihr das Zeug zum echten Räubermädchen steckt. Schnell wird klar, dass die gestandene Räuberfamilie von der Kleinen noch eine ganze Menge lernen kann! Zeigt sie ihnen doch direkt, wie man Autos, Supermärkte oder auch Süßigkeitenläden erfolgreich plündern kann. Nebenbei stehen Würstchengrillen am Lagerfeuer, essen ohne Besteck, Baden im See und jede Menge Lakritzbonbons auf der Tagesordnung. Kalle hingegen, der jüngste Spross der Familie Räuberberg, beneidet Vilja um ein richtiges Zimmer in einem richtigen Zuhause. Achja, und um Bücher, die nicht sofort von den Wurfmessern seiner kratzbürstigen Schwester Hele durchlöchert werden. Während Vilja und Hele nach ersten Zickereien echte Freunde werden, beginnt Viljas Abenteuerherz immer lauter zu schlagen… Eins steht definitiv fest: Vilja hat den räubermäßigsten Sommer ihres Lebens!

OT: «Me Rosvolat»
Regie: Marjut Komulainen
Drehbuch: Marjut Komulainen, Melli Maikkula
Darsteller: Kari Väänänen, Lotta Lehtikari, Jussi Vatanen, Sirkku Ullgren

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