Primetime-Check

Donnerstag, 20. August 2015

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Abseits des Fußballs: Wie schlug sich eine neue Folge von« Promi Big Brother» und wie entwickelten sich die «Anwälte der Toten» bei RTL?

Tagessieger wurde am Donnerstagabend die fußballerische Begegnung zwischen Borussia Dortmund und dem Odds BK aus Norwegen, die ab 20.30 Uhr 5,67 Millionen Fußballfans ins Erste zog. Während sich bei allen starke 20,7 Prozent ergaben, holte man bei den Jüngeren 1,54 Millionen Interessierte sowie 16,3 Prozent – und war damit in beiden relevanten Zuschauergruppen die unangefochtene Nummer eins. Vorberichte waren ab 20.15 Uhr bereits auf 4,38 Millionen Zuschauer und gute 17 Prozent gelangt, auch die «Tagesthemen» machten gegen 21.15 Uhr mit 17,2 Prozent eine gute Figur. «Kontraste» profitierte sehr vom Vorprogramm und holte ab 22.30 Uhr starke 14,4 Prozent bei allen und 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ähnlich gut in Form wie am Vortag zeigte sich «Promi Big Brother» bei Sat.1, das ab 22.15 Uhr 2,37 Millionen Zuschauer und 13,9 Prozent generierte. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten 1,26 Millionen, die dem Bällchensender überragende 19,2 Prozent einbrachten.

Zwei Folgen «Criminal Minds» hatten sich zum Beginn des Abends recht unspektakulär geschlagen: Während die erste auf 2,31 Millionen Zuschauer und gute 12,1 Prozent gelangte, verlor eine zweite auf 2,20 Millionen bzw. ordentliche 10,8 Prozent. Insgesamt wurden bis zu 8,6 Prozent ermittelt. Eine miese Performance legte bei ProSieben «Got to Dance» ab, das unter den Senderschnitt rutschte und nur 9,8 Prozent der Jüngeren holte. Insgesamt ergab sich ein Marktanteil von mäßigen 5,2 Prozent bei 1,37 Millionen Zuschauern. Mäßig ist auch das Stichwort für RTL, wo eine zweistündige Folge von «Alarm für Cobra 11» nicht über 10,6 Prozent in der Zielgruppe gelangte. Insgesamt lief es mit 7,9 Prozent bei 2,16 Millionen Zuschauern ebenso zu schwach. Die «Anwälte der Toten» konnten angesichts des Vorprogramms auch nichts mehr reißen und erreichten in Doppelfolge schlechte 8,5 bzw. mäßige 11,5 Prozent der Umworbenen bei maximal 1,62 Millionen Zuschauern.

Im ZDF kam die Komödie «König von Deutschland» angesichts von 2,46 Millionen Zuschauern und 8,9 Prozent schlecht an. Kleiner Trost: Bei den Jüngeren wusste man immerhin gute 7,4 Prozent einzufahren. Nachdem das «heute-journal» verhältnismäßig schwache 2,34 Millionen Bundesbürger informiert hatte, blieben für «Life’s a Beach» 2,13 Millionen Zuschauer bzw. 9,7 Prozent an ihren Fernsehern. Auch bei den Jüngeren lief es angesichts von 5,2 Prozent ein wenig ausbaufähig. Ein Misserfolg am späteren Abend von kabel eins bleibt «Shameless», das ab 22.35 Uhr in einer Doppelfolge nicht über 2,6 Prozent und 2,8 Prozent der Umworbenen kam. Bei allen lief es mit 0,19 Millionen Zuschauern und 1,9 Prozent im schlechtesten Fall noch eine Ecke mieser. Dabei hatte «Miss Undercover 2» die Primetime mit 0,88 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 3,3 Prozent bei allen und 4,8 Prozent in der Zielgruppe gar nicht so schlecht begonnen.

Bei RTL II eröffneten «Die Kochprofis» die Primetime vor 1,08 Millionen Zuschauern und guten sieben Prozent der Jüngeren. Als leicht gefragteres Format stellte sich danach der «Frauentausch» heraus, der zwar leicht auf 1,04 Millionen Zuschauern verlor, dafür aber mit 7,2 Prozent der Jüngeren die bessere Quote vorzuweisen hatte. Beim Gesamtpublikum standen 4,2 Prozent zu Buche. Die Gaunerkomödie «Ocean’s Eleven» erreichte bei VOX indes 0,96 Millionen Interessierte, was mit mäßigen 3,6 Prozent bei allen sowie ausbaufähigen 6,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging. Für «George Clooney – Hollywoods Herzensbrecher» sah es danach noch etwas schlechter aus: Das Künstlerportrait kam auf nur 5,8 Prozent der Jüngeren bei 0,57 Millionen Gesamtzuschauern.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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