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Große Veränderungen für «Castle»

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Showtime sorgt für eine Neuheit, das Projekt von Scorsese und Jagger findet endlich einen Namen und die Zwillinge machen doch bei «Fuller House» mit.

Der Neustart der Woche

Am Dienstag, den 4. August, startet um 21.00 Uhr «The Casual Vacancy» auf Sky Atlantic HD. Die dreiteilige Miniserie stammt aus der Feder von «Harry Potter»-Autorin J.K. Rowling und handelt von dem Mord an einem Gemeindevorstand des Dorfs Pagford. Die freigewordene Stelle bringt allerdings jede Menge Probleme und Streitereien der Einwohner mit sich.
Not so «Happyish»
Die Showtime-Comedy «Happyish» war nicht vom Glück verfolgt. Bereits nach der ersten Staffel wird das Projekt mit Steve Coogan, der den verstorbenen Philip Seymour Hoffman ersetzte, eigestellt. Der Startschuss für «Happyish» fiel bereits im Sommer 2013, als eine Pilotepisode in Auftrag gegeben wurde. Die daraus resultierende erste Staffel startete zunächst im Januar 2014, wurde aber kurz darauf vom Tod Hoffmanns überschattet. In Folge dessen lag das Projekt erstmal auf Eis, zumindest bis in den vergangenen Oktober, als Showtime den Briten Steve Coogan als neuen Hauptdarsteller präsentierte. Die Serie schaffte es weder, die Kritiker noch die Zuschauer zu überzeugen, so dass im Durchschnitt nur 0,24 Millionen Menschen die Episoden sahen. Dieser Misserfolg wird noch einmal dadurch unterstrichen, dass es die erste Showtime-Produktion ist, die keine zweite Staffel erhält.

Große Veränderungen für «Castle»


Am 21. September startet die achte Staffel «Castle» auf ABC. Hauptdarstellerin Stana Katic kündigte nun gegenüber Deadline große Veränderungen für die Staffel an. Nichts soll mehr sein wie es einmal war und die Erzählungen werde mächtig anziehen, gab die Darstellerin von Beckett an. Der Ursprung der Veränderung wird bereits in der Staffelpremiere gelegt, die über gleich zwei Stunden ausgestrahlt wird. Die Premierenfolge beschreibt Katic als „brother and sister“, dabei soll ein Ereignis aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt werden und so ein noch tieferer Einblick in die Handlung gegeben werden. Um welches Ereignis es sich handelt, ist noch nicht bekannt. Als wahrscheinlichste Option gilt bislang jedoch ein neuer Job für Beckett, spielte sie doch zum Ende der siebten Staffel mit dem Gedanken, sich für den New York State Senate zu bewerben. Gleichzeitig ist die Stelle als Captain der Polizei noch immer frei. Doch nicht nur Beckett wird sich verändern, sondern auch ihre Darstellerin Stana Kastic. Diese wird künftig nämlich als Producerin geführt und erhält somit eine Gehaltserhöhung.

Verstärkung für die Agents


Bei ABC laufen derzeit die Vorbereitungen für die dritte Staffel der «Agents of Shield», dazu wurden bereits zahlreiche neue Darsteller verpflichtet. Daraufhin wurde es allerdings ziemlich ruhig um die Produktion. Nun, in der Woche des Drehstarts, kommt mit der Verpflichtung des Walisers Andrew Howard jedoch noch einmal neuer Schwung in die Serie. Howard wird die wiederkehrende Rolle des Agent Banks spielen, der als herrscherich und angsteinflößend beschrieben wird.

Positive Zeichen für die zweite Staffel von «Sense 8»


Im Juni startete auf Netflix mit «Sense 8» ein wahres Mammutprojekt, für das sich unter anderem die Wachowski Geschwister («Matrix») und J. Michael Straczynski («Babylon 5») als Produzenten verantwortlich zeigten. Im Rahmen der kürzlich abgehaltenen TCA Press Tour ließ Netflix die Möglichkeit verstreichen, medienwirksam eine zweite Staffel anzukündigen. In der Vergangenheit erfolgten solche Bestellungen teilweise noch vor der Erstausstrahlung. Stracynski selbst ließ sich allerdings zu der Aussage durchringen: „Wir sind vorsichtig optimistisch, aber letztendlich ist es die Entscheidung von Netflix.“ Gleichzeitig gab er an, mit den Wachowskis bereits Pläne für weitere Staffeln gemacht zu haben und ein großes Gesamtbild im Kopf zu haben.

Aufsteiger in «Gotham»


Wie bei allen großen Networks, laufen auch bei FOX die Dreharbeiten und Vorbereitungen für die kommende TV-Season. Ein entscheidender Bestandteil dieser soll auch die zweite Staffel «Gotham» werden. In der neuen Staffel werden unter anderem Lucius Fox eingeführt, aber auch einige Darsteller befördert. So darf sich Nicholas D’Agosto in seiner Rolle als Harvey Dent ab dem 21. September als Hauptdarsteller bezeichnen. Ein weiterer Akteur, dem diese Ehre zuteil wird, ist Drew Powell, der in Staffel eins noch als Handlanger Butch Gilzean zu sehen war und dabei zunächst Fish Mooney (Jada Pinkett Smith) treu war. Später wechselte er allerdings ins Lager des Pinguins (Robin Lord Taylor). Hier scheint sich sein Engagement ausgezahlt zu haben, so dass sich Powell, der ab sofort ebenfalls als Hauptdarsteller gilt, künftig über einen größeren Gehaltsscheck freuen darf.

«Fuller House» doch wieder mit den Zwillingen


Eine turbulente Woche liegt hinter dem jüngsten Netflix-Projekt «Fuller House». Zunächst einmal wurde das Skript überarbeitet, Candace Cameron Bure wird demnach nicht länger als schwangere D.J. Tanner zu sehen sein, sondern die Geburt ihres dritten Kindes hinter sich gebracht haben. Die den Plot auslösende Tragödie, der Tod von D.Js Ehemann, bleibt jedoch erhalten. Parallel dazu äußerten sich die Olsen-Zwillinge, durchaus Interesse an dem Projekt zu haben und dass Meldungen, nach denen ein Engagement auf keinen Fall in Frage käme, falsch seien. Richtig sei hingegen, dass sie abwägen müssen, Zeit für die Dreharbeiten zu finden. Problematisch sei dabei, dass beide ein gemeinsames Unternehmen führen und darauf ihre momentane Priorität liege. Die Olsens waren jedoch nicht die einzigen Zwillinge am Set, sondern auch die Söhne von Jesse (John Stamos) und Becky (Lori Loughlin) waren Zwillinge. Diese wurden von Dylan und Blake Tuomy-Wilhoit gespielt, mit der Schauspielerei haben beide heute jedoch nichts mehr zu tun. Nun kehren sie dennoch vor die Kamera zurück.

Kein «Utopia» von Fincher?


In Großbritannien lief die Serie «Utopia» sehr erfolgreich und gewann 2014 einen International Emmy für die beste Dramaserie. Logisch, dass auch US-Sender Interesse an dem Stoff haben, und so sicherte sich HBO die Rechte an der Serie. Wie in den USA üblich, kommt es dabei jedoch nicht zu einer Zweitverwertung, sondern zu einer Neuauflage. Für diese sicherte man sich die Dienste von David Fincher als Showrunner. Doch das Projekt ist aktuell erheblich ins Stocken geraten, Grund dafür ist sind die andauernden Verhandlungen über den finanziellen Spielraum. Während Fincher mindestens 100 Millionen US-Dollar für die erste Staffel fordert, ist HBO lediglich bereit, 95 Millionen US-Dollar zu investieren. Außerdem ist der Vertragsstatuts der bisher verpflichteten Darsteller ungeklärt, so steht Rooney Mara angeblich nicht länger unter Vertrag. Als Grund hierfür gilt eine ausgelaufene Option durch den verzögerten Start der Dreharbeiten. Gänzlich geklärt ist die Situation jedoch nicht und es kann immer noch zu einer Einigung kommen.

Serie von Mick Jagger und Scorsese erhält Namen


Bereits seit längerer Zeit arbeiten Star-Regisseur Martin Scorsese und die Rockband Rolling Stones zusammen und drehten dabei unter anderem eine Dokumentation. Aktuell entwickeln Scorsese und Frontmann Mick Jagger für HBO eine Musikserie, die in den 70ern spielt. Diese wird unter dem Titel «Vinyl» ausgestrahlt und handelt von Plattenfirmenboss Richie Finestra (Bobby Cannavale). Finestra muss sich dabei sowohl als Produzent als auch als Geschäftsmann beweisen, schließlich sind die Zeiten alles andere als leicht, wird die Szene doch von Punk und Disco neu gestaltet.

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