Kino-Check

Die «X-Men» sind wieder da!

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Mit «Zukunft ist Vergangenheit» meldet man sich in dieser Woche zurück. Auch das Leben von Paul Potts ist offenbar spannend genug für einen eigenen Film.

«X-Men: Zukunft ist Vergangenheit»
Metascore: 72/100
Beste Kritik: 90/100 ("Variety" & "The Hollywood Reporter")
Schlechteste Kritik: 40/100 ("The Telegraph")

Die Anführer der rivalisierenden Mutanten-Gruppen Professor X und Magneto stellen fest, dass sie nach Jahren des Kampfes gegeneinander, zusammenarbeiten müssen, um die Zukunft der Mutanten und der Welt zu sichern. Und nicht nur das: Sie brauchen auch die Hilfe der jungen Varianten ihrer Selbst, wenn sie Fehler in der Vergangenheit korrigieren wollen.

OT: «X-Men: Days of Future Past» (Action/Abenteuer, 131 Minuten)
Regie: Bryan Singer
Drehbuch: Simon Kinberg, Jane Goldman & Matthew Vaughn
Darsteller: Hugh Jackman, James McAvoy, Michael Fassbender uvm.
Budget: ca. 250 Millionen US-Dollar



«One Chance - Einmal im Leben»
Metascore: 51/100
Beste Kritik: 70/100 ("The Hollywood Reporter" & "Los Angeles Times")
Schlechteste Kritik: 40/100 ("Variety", "The Telegraph" & "Total Film")

Paul Potts hat einen großen Traum: Er will Opernsänger werden! Ein ungewöhnlicher Wunsch für einen Handyverkäufer aus der walisischen Industriestadt Port Talbot, für den Sohn eines einfachen Stahlarbeiters, für einen linkischen, schüchternen und leicht übergewichtigen Mann, der noch zuhause wohnt. Aber dieser Paul Potts ist kein Handyverkäufer wie jeder andere: Er hat ein Stimme wie kein anderer - außerdem hat er einen unbeugsamen Willen, seinen Traum wahr zu machen, so sehr ihn das Schicksal auch beutelt. Aber er hat auch Verbündete, die ihm Mut machen, wenn er ihn am meisten braucht, vor allem seine Frau Julz und sein Freund und Vorgesetzter Braddon. Und auch wenn kein anderer als Luciano Pavarotti persönlich ihm die Eignung zum Opernsänger abgesprochen hat, will Paul Potts es noch einmal wissen - und bewirbt sich bei der Talentshow, die sein Leben völlig verändern wird.

OT: «One Chance» (Biografie, 103 Minuten)
Regie: David Frankel
Drehbuch: Justin Zackham
Darsteller: James Corden, Alexandra Roach, Julie Walters uvm.
Einspiel Gesamt: 3,9 Millionen US-Dollar (Großbritannien)
Die wahre Geschichte von Paul Potts, der durch die Fernseh-Show «Britain Got Talent» zum internationalen Star avancierte.



«Enemy»
Metascore: 70/100

Dem Geschichtsprofessor Adam erscheint das Leben wie ein endloser, nicht greifbarer Traum. Desillusioniert und gelangweilt von seiner Beziehung, lässt er Tag um Tag in Lethargie verstreichen - bis er in einem Film den Schauspieler Anthony entdeckt, der ihm bis aufs Haar gleicht. Verstört aber auch fasziniert, beschließt er seinen Doppelgänger aufzuspüren. Seine Neugier steigert sich zur Besessenheit. Je tiefer Adam in Anthonys Welt eindringt und dabei auch dessen Frau näher kommt, desto mehr scheinen die Grenzen zwischen beiden Personen und ihren Leben zu verschwimmen. Wie in einem Spinnennetz verstricken sich die Ereignisse hin zu einem schicksalhaften Ende...

OT: «Enemy» (Mysterythriller, 90 Minuten)
Regie: Denis Villeneuve
Drehbuch: Javier Gullon
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Melanie Laurent & Sarah Gadon
Einspiel Eröffnungswochenende: 18.000 US-Dollar
Einspiel Gesamt: 1 Million US-Dollar
Basiert auf dem 2002 von Jose Saramago verfassten Roman «Der Doppelgänger».



«Das magische Haus»
Auf der Flucht vor einem Sturm findet der kleine Kater Thunder Unterschlupf in einem magischen Haus. Zauberer Lawrence und die lebhafte Truppe seiner verzauberten Spielsachen nimmt den neuen Mitbewohner gerne auf. Doch nicht alle sind über den pfiffigen Zuwachs erfreut. Maus Maggie kann Thunder nicht ausstehen - was in der Natur der Dinge liegt. Aber auch der grummelige Hase Jack kann einen Nebenbuhler nicht gebrauchen - schließlich ist er der unangefochtene Anführer der verrückten Bande, die gerne mal für Wirbel sorgt. Doch als Lawrence ins Krankenhaus muss und sein zwielichtiger Neffe Daniel hinterrücks das Haus verkaufen will, müssen sich alle zusammenraufen. Daniel versucht das eine oder andere Ass aus dem Ärmel zu ziehen, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Doch er hat seine Rechnung ohne die kleinen Bewohner gemacht, denn Thunder feilt mit seinen Freunden bereits an einem cleveren Plan um ihr geliebtes Zuhause mit allerlei Tricks zu verteidigen.

OT: «The House of Magic» (Animation/Abenteuer, 85 Minuten)
Regie: Jeremy Degruson & Ben Stassen
Drehbuch: James Flynn, Dominic Paris & Ben Stassen
Stimmen (Original): Cinda Adams & Grant George
Budget: ca. 34 Millionen US-Dollar



«Urlaubsreif»
Die alleinerziehenden Jim und Lauren lernen sich bei einem Blind Date kennen, das von beiden als großes Desaster betrachtet wird. Sie treffen sich ungewollt wieder - ausgerechnet in einem Familienferienresort, wo ihnen nichts anderes übrig bleibt, als die Ferien mehr oder weniger gemeinsam zu verbringen. Während sich die Rabauken-Söhne von ihr zu charmanten Jungs entwickeln und Jims ältere Tochter vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan wandelt, verändern sich im Zuge diverser Ausflüge und Events auch die Gefühle der Erwachsenen zueinander.

OT: «Blended» (Komödie, 117 Minuten)
Regie: Frank Coraci
Drehbuch: Ivan Menchell & Clare Sera
Darsteller: Adam Sandler, Drew Barrymore, Wendi McLendon-Covey uvm.



«Words and Pictures»
Seine besten Jahre als gefeierter Schriftsteller liegen hinter ihm. Dennoch zehrt Jack Marcus, der an einem Internat in Neuengland unterrichtet, immer noch von seinem früheren Ruhm. Trinkt allerdings auch vor lauter Frust über seine lethargischen Schüler und nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Als wäre sein Leben nicht schon kompliziert genug, taucht plötzlich Dina Delsanto an der Schule auf. Die Malerin übernimmt den Kunstunterricht und hat wegen ihrer unnahbaren Art im Nu einen Spitznamen weg: Eiszapfen. Fast noch schneller legt sie sich mit Jack an, denn sie ist davon überzeugt, dass die bildende Kunst der Sprache weit überlegen ist. Was Jack natürlich nicht widerspruchslos hinnimmt. Die beiden starten eine lustvolle Privatfehde, in deren Verlauf sie sich verbal so einiges um die Ohren hauen. Doch schließlich treibt Jack es zu weit: Als ihm wegen seiner Trinkerei gekündigt werden soll, tut er etwas Unverzeihliches, um den drohenden Rausschmiss zu verhindern...

OT: «Words and Pictures» (Tragikomödie/Romanze, 111 Minuten)
Regie: Fred Schepisi
Drehbuch: Gerald Di Pego
Darsteller: Clive Owen, Juliette Binoche, Bruce Davison uvm.

Kurz-URL: qmde.de/70837
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