Reichweiten der letzten «ESCs»
- 2009: 6,13 Mio. (2,97 Mio.)
- 2010: 14,69 Mio. (8,38 Mio.)
- 2011: 13,83 Mio. (7,34 Mio.)
- 2012: 8,29 Mio. (4,11 Mio.)
- 2013: 8,21 Mio. (4,25 Mio.)
- In Klammern: Reichweiten bei den 14- bis 49-Jährigen.
Auch im direkten Vergleich mit den beiden Vorjahren können die Verantwortlichen des für den «ESC» hauptverantwortlichen Norddeutschen Rundfunks ein positives Fazit ziehen, immerhin kamen sowohl der mit Platz acht noch deutlich erfolgreichere Roman Lob als auch der gefloppte Dance-Act Cascada nur knapp über die Acht-Millionenmarke (siehe Infobox). Die Marktanteile lagen 2012 bei 36,6 Prozent aller sowie 43,6 Prozent der jüngeren Konsumenten, im Vorjahr wurden 34,0 bzw. 42,6 Prozent verbucht - womit man ziemlich exakt auf Höhe der auch diesmal generierten Werte lag. Chancenlos war man erwartungsgemäß gegenüber beiden Lena-Jahren, die allerdings mit gut 49 Prozent insgesamt und rund 60 Prozent bei den Jüngeren auch eine kaum zu wiederholende Zugkraft generierten.
Ein beachtliches Interesse generierte bereits um 20:15 Uhr der von Barbara Schöneberger präsentierte «Countdown» ►, der live von der Hamburger Reeperbahn ausgestrahlt wurde und Fans vor Ort und an den heimischen Fernsehgeräten bereits auf den «ESC» einstimmen sollte. Im Schnitt sahen hier immerhin schon 4,84 Millionen Menschen zu, wovon sich 2,24 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden. Während beim Gesamtpublikum sehr gute, aber noch nicht alles überragende 16,9 Prozent auf dem Papier standen, kam man bei den Jüngeren bereits auf fantastische 23,2 Prozent.
Auch nach dem Show-Finale ließ der Sender sein musikbegeistertes Publikum nicht im Regen stehen und schaltete ab 0:35 Uhr noch einmal live zur Reeperbahn. Immerhin noch 2,67 Millionen ließen die Ereignisse des Abends noch einmal Revue passieren, dies waren 27,5 Prozent aller zu dieser unchristlichen Sendezeit noch Fernsehenden. Seinen großen Tag im Jahr hatte auch «Das Wort zum Sonntag», das traditionell unmittelbar vor dem «ESC» gezeigt wurde und mit 5,16 Millionen sowie 17,3 Prozent aller und 25,9 Prozent der jüngeren Fernsehenden Werte erreichte, von denen man sonst nur träumen kann.