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Biathlon und Boxen: Sport treibt Öffentlich-Rechtliche an

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Jürgen Brähmer bescherte dem Ersten nachts tolle Quoten. In Unterföhring freut sich die News-Redaktion von Sky über starke Werte einer besonderen «Inside Report»-Sendung.

Sporthighlights in dieser Woche

  • Dienstag, 20.30 Uhr: Klub-WM, Guangzhou Evergrande-FC Bayern (Das Erste live, Vorberichte ab 20.15 Uhr)
  • Mittwoch, 19.00 Uhr: Handball-Bundesliga, Kiel-Lemgo (Sport1 live, 19 Uhr live)
  • Donnerstag, 19.45 Uhr: Basketball Euroleague mit Beteiligung des FC Bayern ODER den Baskets Bamberg
  • Freitag, 11.45 Uhr: Ski Alpin, Weltcup aus Gröden, Super G Herren (Eurosport live)
  • Freitag, 20.15 Uhr: Eishockey, Red Bull Salute Cup, Eisbären Berlin-Färjestad BK (Servus TV live)
  • Samstag, ab 9.30 Uhr: Wintersport (ZDF live, auch Eurosport)
  • Samstag, 15.30 Uhr: Bundesliga Konferenz, u.a. mit Dortmund-Hertha, Leverkusen-Freiburg u.a., ab 18.30 Uhr "Topspiel" Nürnberg-Schalke
  • Samstag, 20.15 Uhr: Klub-WM-Finale - nur im Falle einer Beteiligung des FC Bayern (Das Erste, live)
  • Sonntag, 10.15 Uhr: Wintersport (ZDF live, auch Eurosport)
  • Sonntag, 15.00 Uhr: Bundesliga, Mönchengladbach-Wolfsburg (Sky live)
  • Sonntag, 17.00 Uhr: Handball, Damen-WM, Finale (Sport1 live)
Live-Sport ist nicht zu toppen – alles andere, was mit Sport im Fernsehen zu tun hat, muss dann schon einige Federn lassen. Die Wahl der «Sportler des Jahres 2013» zum Beispiel, die das ZDF am Sonntagabend ab 22.10 Uhr auf Sendung schickte, kam auf solide 12,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 2,72 Millionen Menschen sahen die Gala, die von Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne moderiert wurde. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kam man auf ebenfalls ordentliche 6,7 Prozent.

Quotenkönig war am Wochenende unter anderem wieder der Biathlon: Die Verfolgung der Herren sahen am Sonntagnachmittag ab halb zwei durchschnittlich 3,96 Millionen Menschen, die Quote lag bei 25,3 Prozent. Die ab 11.15 Uhr gezeigte Verfolung der Damen schnitt mit 24,3 Prozent nur unwesentlich schlechter ab, hier punktete das Zweite mit 3,29 Millionen Zusehenden. Im weiteren Verlauf des Wintersportprogramms am Sonntagnachmittag holte der öffentlich-rechtliche Sender mit Skispringen sehr gute 16,4 Prozent, der Riesenslalom der Frauen kam auf 19,8 Prozent.

Im Fokus stand natürlich aber auch wieder der Fußball: In England gab es am Samstagnachmittag ein danach viel diskutiertes Topspiel zwischen Arsenal und Manchester City, das die Citizens mit 6:3 für sich entschieden. Für den deutschen Fernsehpartner Sky sprang aber nur eine sehr überschaubare Zuschauerschaft heraus. Auch weil Großteile der Partie gegen die Bundesliga-(Vor)berichterstattung antreten mussten, sahen im Schnitt nur rund 30.000 Menschen ab drei Jahren zu. In Marktanteilen entsprach dies 0,2 Prozent in beiden wichtigen Gruppen.

Deutlich gefragter war dann die Konferenz am Nachmittag, die am dritten Adventswochenende aber ebenfalls ein gutes Stück entfernt war von ihren selbst aufgestellten Rekorden. 1,03 Millionen Menschen sahen entweder die Konferenz oder eines der fünf Einzelspiele. Ins Zweistellige bei den Quoten ging es deshalb nicht: Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich Sky am Wochenende mit dennoch starken 8,5 Prozent zufrieden geben. Bei allen standen 6,9 Prozent auf der Uhr.

Einen kleinen Achtungserfolg erzielte am Freitag ab 18.30 Uhr das Magazin «Inside Report» auf Sky Sport News HD: Die 30-minütige Sendung hatte Zahir Belounis zu Gast – der Fußballer saß rund zwei Jahre in Katar fest - ohne Geld, ohne Pass, als Gefangener des WM-Ausrichters 2022. Bei Sky trat er zu diesem Thema erstmals im deutschen TV auf, rund 40.000 Menschen sahen zu. Insgesamt wurden somit 0,2 Prozent Marktanteil gemessen, bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren kletterten die Quoten auf gute 0,6 Prozent Marktanteil.

Geboxt wurde am Wochenende übrigens auch noch – live im Ersten stieg Jürgen Brähmer in den Ring – dort nahm er es mit Marcus Oliveira auf. Obwohl die große Boxnacht schon um 22.15 Uhr begann, stieg der Hauptfight erst nach Mitternacht und fuhr bessere Werte ein als das Vorgeplänkel. Brähmer interessierte 2,97 Millionen Menschen gesamt. Die Quote klettere auf tolle 23,1 Prozent. Den Vorkampf zwischen Jack Culcy und Dieudonne Belinga wollten gesamt 2,71 Millionen Bürger sehen. Wegen der früheren Sendezeit war aber die Gesamtquote niedriger: Sie lag bei 10,6 Prozent. Weil dieses Duell zudem Konkurrenz von «Wetten, dass..?» und dem «Supertalent»-Finale hatten, blieben bei den 14- bis 49-Jährigen nur wenige, nämlich nur 3,8 Prozent, übrig.

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